Hoch hinaus: Arbeiten am höchsten Punkt der Pfarrkirche St. Stephan!

In Mindelheim wird der 65 Meter hohe Turm der Pfarrkirche St. Stephan renoviert. Handwerker berichten von Herausforderungen bei wetterbedingten Arbeiten.

In Mindelheim wird der 65 Meter hohe Turm der Pfarrkirche St. Stephan renoviert. Handwerker berichten von Herausforderungen bei wetterbedingten Arbeiten.
In Mindelheim wird der 65 Meter hohe Turm der Pfarrkirche St. Stephan renoviert. Handwerker berichten von Herausforderungen bei wetterbedingten Arbeiten.

Hoch hinaus: Arbeiten am höchsten Punkt der Pfarrkirche St. Stephan!

In den letzten Wochen hat sich in Mindelheim einiges getan, und zwar hoch oben. Der Turm der Pfarrkirche St. Stephan, der mit seinen stolzen 65 Metern der höchste Arbeitsort im Unterallgäu ist, wird derzeit aufwendig renoviert. Handwerker nutzen dafür einen Lastenaufzug, um Material wie Schieferplatten und ihre eigenen Werkzeuge auf die Turmspitze zu befördern. Doch das ist nicht nur ein Job; es ist auch ein Abenteuer in luftigen Höhen. Die Handwerker sind gefordert, denn das Schieferdach ist durch Wind und Wetter stark in Mitleidenschaft gezogen worden, und die Arbeiten benötigen viel Geschick und Erfahrung.

Besonderheiten wie das historische Schieferdach sind in Deutschland rar geworden. Schieferdach.net merkt an, dass Schieferdächer eine der schönsten Dachkonstruktionen darstellen und für ihre Langlebigkeit berühmt sind. Die Lebensdauer einer Schieferdeckung liegt zwischen 80 und 150 Jahren, was sich im Vergleich zu herkömmlichen Dächern, die nur etwa 40 Jahre halten, als wirtschaftlich sinnvoll herausstellt. Die Kunst, ein Schieferdach zu decken, ist ein traditionelles Handwerk, das über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch bei der Renovierung der Pfarrkirche in Mindelheim.

Arbeiten hinter den Kulissen

Doch die Leistungen der Handwerker beschränken sich nicht nur auf das Anbringen neuer Schieferplatten. Auch Teile der Holzstruktur des Turms müssen aufgrund von Fäulnis Schäden erneuert werden. Der Statiker Wendelin Bruland ist regelmäßig vor Ort, um sicherzustellen, dass alles glatt läuft und die Statik des Bauwerks erhalten bleibt. „Vorsicht ist geboten“, so einer der Dachdecker, während er auf dem schmalen Gerüst arbeitet. In diesen Höhenlagen werden nicht nur die Nerven der Handwerker auf die Probe gestellt; auch das wechselhafte Wetter sorgt für Schwierigkeiten. Regen, Wind und sogar Schnee hatten in den letzten Wochen ihren Einfluss auf die Arbeiten.

Die Renovierungskosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf etwa 300.000 Euro. Die Arbeiten sollen in etwa vier Wochen abgeschlossen sein, was erfreuliche Nachrichten für die Gemeindemitglieder und Besucher der Stadt sind. Die Aussicht vom Gerüst auf die Altstadt und die Mindelburg ist grandios, aber dennoch müssen alle Beteiligten auf der Hut sein. Es braucht ein gutes Händchen, um in dieser Höhe sicher zu arbeiten.

Schiefer: Ein traditionelles Baumaterial

Die Renovierung des Turmes ist auch ein Zeichen für die Wertschätzung des Schiefermaterials, das in Deutschland seit dem Mittelalter verwendet wird. Besonders bei repräsentativen Bauten wie Kirchen, Schlössern und Rathäusern erfreute sich Schiefer großer Beliebtheit. Die Verfügbarkeit und Langlebigkeit des Materials, besonders im Rheinischen Schiefergebirge, sind nicht zu unterschätzen. Angeboten wird das Material auch von professionellen Anbietern wie Schieferdach.net, die auf individuelle Anfragen reagieren und weitere Informationen über Schieferdächer und -fassaden bereitstellen.

Die zurückhaltende Eleganz und die Widerstandsfähigkeit von Schiefer machen es zu einem hervorragenden Material, das auch künftig in der Baukunst geschätzt wird. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Turm von St. Stephan bald wieder in vollem Glanz erstrahlen und die Menschen in Mindelheim weiterhin aus der Höhe anziehen.

Alle Augen sind auf die Pfarrkirche gerichtet – nicht nur wegen ihrer beeindruckenden Architektur, sondern auch aufgrund der spannenden Renovierungsarbeiten. Es bleibt abzuwarten, welche Geschichten die neuen Schieferplatten erzählen werden! Für alle Interessierten, die mehr über die traditionellen Techniken und modernen Anwendungen von Schieferdächern erfahren möchten, lohnt sich ein Blick auf Schieferdach.net oder das Kompetenzzentrum Fachwerk, die spannende Informationen und Hintergründe bieten.

In wenigen Wochen könnte Mindelheim also nicht nur mit einem neuen Schieferdach glänzen, sondern auch mit der beeindruckenden Geschichte, die diese Renovierung mit sich bringt.