Müllabfuhr im Unterallgäu: Hecken und Parken gefährden die Entsorgung!

Im Landkreis Unterallgäu wurden parkende Fahrzeuge und Hecken als Hindernisse für die Müllabfuhr identifiziert. Tipps zur Verbesserung.
Im Landkreis Unterallgäu wurden parkende Fahrzeuge und Hecken als Hindernisse für die Müllabfuhr identifiziert. Tipps zur Verbesserung. (Symbolbild/NAGW)

Müllabfuhr im Unterallgäu: Hecken und Parken gefährden die Entsorgung!

Unterallgäu, Deutschland - Was passiert in den Straßen des Landkreises Unterallgäu? Ein ganz besonderes Problem steht auf der Tagesordnung: Müllfahrzeuge haben Schwierigkeiten, durch enge Straßen zu navigieren. Dies liegt nicht zuletzt an überhängenden Bäumen, Sträuchern und schlecht parken Fahrzeugen. Die lokale Abfallwirtschaft merkt an, dass diese Hindernisse oft dazu führen, dass Mülltonnen nicht geleert werden können, was den Bürger:innen Schwierigkeiten bereitet. Um diese Situation zu verbessern, empfiehlt die Abfallwirtschaft, Hecken regelmäßig zu schneiden und rücksichtsvoll zu parken. Freie Durchfahrten sind vor allem an Kreuzungen, Einmündungen und Wendeschleifen von großer Bedeutung, wie Merkur berichtet.

Eine weitere wichtige Regel ist, dass Pflanzen nicht in den Verkehrsraum ragen dürfen und eine Mindesthöhe von 4,50 Metern eingehalten werden muss. Dies ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern trägt auch zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei. Auch in Bezug auf die Pflege von Hecken und Sträuchern gibt es Gesetze, die Nutzer von Grundstücken beachten sollten. So erlaubt das Bundesnaturschutzgesetz Form- und Pflegeschnitte während der Vogelbrutzeit zwischen dem 1. März und dem 30. September, jedoch sollte man darauf achten, die Brutgewohnheiten der heimischen Tiere zu respektieren.

Heckenpflege und ihre Bedeutung für die Tierwelt

Warum ist es wichtig, Hecken zu pflegen? Hecken und Bäume bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere. Insbesondere während der Brutzeit ist es entscheidend, die heimische Tierwelt zu schützen. In einem gut strukturierten Garten finden Igel, amphibische Tiere und diverse Vogelarten optimale Bedingungen. In Hecken sind unterschiedlichste Arten wie Rotkehlchen, Amsel oder der Zaunkönig zuhause. Unsere mit Sträuchern bewachsenen Gärten sind mehr als nur optische Highlights; sie sind auch Rückzugsorte für die Natur, wie der NABU auf ihrer Webseite erklärt, NABU informiert.

Die Pflege der Hecken sollte daher nicht unter dem Aspekt der reinen Gartenästhetik betrachtet werden. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt dafür, dass die Hecken gesund bleiben und ein artenreiches Habitat für Vögel, Insekten und Kleinsäuger darstellt. Dabei ist es wichtig, die Arbeit mit Bedacht und im richtigen Zeitraum zu machen, um die Tiere nicht zu stören. Am besten wartet man mit den Gartenarbeiten bis nach Juli, um die Nistplätze nicht zu gefährden.

Richtiges Timing beim Rückschnitt

Bei der Heckenpflege gibt es einige Punkte zu beachten, um den besten Effekt zu erzielen. Insbesondere die Timing-Frage könnte für viele Hobbygärtner entscheidend sein, so rät Waldwissen. Bei langsam wachsenden Pflanzen sollte der Schnitt weniger häufig erfolgen als bei schnell wachsenden Arten. Zudem ist es wichtig, die Heckenstruktur разнообразнее zu halten, um einen Lebensraum für unterschiedliche Tierarten zu schaffen. Ein dichte, strukturierte Hecke mit einem Krautsaum erhöht die Anzahl der Nistplätze für Vögel und bietet Futter für diverse Arten.

Schließlich könnte es eine gute Idee sein, das Totholz im Garten zu belassen. Es schafft Lebensräume für Insekten und kann auf ganz natürliche Weise als Nahrungsquelle für Vögel dienen. Also, beim nächsten Gartenbesuch: Mit einem guten Händchen Hecken trimmen und parallel die tierischen Mitbewohner berücksichtigen!

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OrtUnterallgäu, Deutschland
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