66-Jähriger mit über zwei Promille: Verkehrsunfall auf der B11!

Verkehrsunfall auf der B11: 66-Jähriger aus Weilheim-Schongau verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss - Schaden von 20.000 Euro.

Verkehrsunfall auf der B11: 66-Jähriger aus Weilheim-Schongau verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss - Schaden von 20.000 Euro.
Verkehrsunfall auf der B11: 66-Jähriger aus Weilheim-Schongau verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss - Schaden von 20.000 Euro.

66-Jähriger mit über zwei Promille: Verkehrsunfall auf der B11!

Ein Vorfall, der die Gefahren des Alkohol am Steuer einmal mehr deutlich macht: Am Abend des 30. Juni ist auf der B11 zwischen Königsdorf und Geretsried ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis Weilheim-Schongau in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Laut Merkur verlief der Unfall folgendermaßen: Der Fahrer war in Richtung Königsdorf unterwegs und wollte nach rechts in Richtung Bibisee abbiegen. Dabei prallte er an der Einmündung in die linke Seite eines anderen Fahrzeugs, welches darauf wartete, in die Bundesstraße einzubiegen.

Die Polizei wurde schnell auf den Unfall aufmerksam und stellte alkoholtypische Ausfallerscheinungen bei dem Verursacher fest. Ein Atemalkoholtest ergab über zwei Promille – ein Wert, der weit über dem gesetzlichen Alkohollimit von 0,5 Promille liegt. Der Fahrer wurde zur Blutentnahme gebracht und sein Führerschein sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Während der Unfallverursacher nur leicht verletzt wurde, erlitt die andere Person im Fahrzeug einen Schock.

Alkoholbedingte Verkehrsunfälle in Deutschland

Alkohol am Steuer bleibt ein brennendes Thema. Im Jahr 2023 gab es in Deutschland insgesamt 37.172 alkoholbedingte Verkehrsunfälle, die zu 18.900 Verletzten oder Getöteten führten. Täglich ereigneten sich damit im Schnitt fast 102 Unfälle unter Alkoholeinfluss. Fast 52 Menschen wurden jeden Tag zu Verkehrsopfern durch Alkoholunfälle – eine Zahl, die einen klaren Handlungsbedarf aufzeigt. Wie die VPV berichtet, kam es bei über 15.600 dieser Unfälle zu Personenschäden, und 198 Menschen verloren ihr Leben.

Die Statistiken von Statista zeigen, dass die Anzahl der alkoholbedingten Unfälle im Jahr 2023 um 4,1 Prozent zurückging, was einen positiven Trend darstellt. Jedoch sind die Zahlen im Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2021 immer noch höher. Zudem ist anzumerken, dass Fahrer bereits ab einem Wert von 0,3 Promille mit beeinträchtigtem Reaktionsvermögen rechnen müssen. Ab 1,1 Promille gelten sie als absolut fahruntüchtig.

Ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer

Es gibt keinen Zweifel daran, dass Alkohol und Autofahren nicht zusammenpassen. Die tragischen Zahlen und die jüngsten Ereignisse sollten einmal mehr ein Weckruf für alle Verkehrsteilnehmer sein. Schützen wir uns und andere auf den Straßen, indem wir verantwortungsbewusst handeln und die Finger vom Steuer lassen, wenn wir Alkohol konsumiert haben. Denn jeder Unfall, der durch Alkohol verursacht wird, bedeutet nicht nur zerschlagenes Blech, sondern oft auch schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten.