Köln setzt auf digitale Sprachansagen: Mehr Sicherheit für Fahrgäste!

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Die Kölner Verkehrsbetriebe implementieren mit Aristech digitale Ansagen und Echtzeit-Informationen zur Mobilität ab 2024.

Die Kölner Verkehrsbetriebe implementieren mit Aristech digitale Ansagen und Echtzeit-Informationen zur Mobilität ab 2024.
Die Kölner Verkehrsbetriebe implementieren mit Aristech digitale Ansagen und Echtzeit-Informationen zur Mobilität ab 2024.

Köln setzt auf digitale Sprachansagen: Mehr Sicherheit für Fahrgäste!

In Köln tut sich was in puncto Mobilität! Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) haben große Pläne, um die Informationsversorgung für Fahrgäste zu verbessern. Ab Februar 2024 wird eine innovative Text-to-Speech-Lösung (TTS) eingeführt, die den Fahrgästen Echtzeit-Informationen zur Verfügung stellen soll. Unter den Stimmen der TTS-Lösung hat man sich für Sandra Rosenthal vom Radio Köln entschieden, die vor allem aufgrund ihrer hohen Verständlichkeit und der typischen rheinischen Ansprache ausgewählt wurde. Dies berichtet Kommune21.

Dieses ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, die Ansagen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen einheitlich zu gestalten. So werden alle akustischen Durchsagen, die auf Basis aktueller Fahrplandaten oder vorgegebener Texte generiert werden, künftig über ein Intermodal Transport Control System (ITCS) verteilt. Damit die Fahrgäste stets auf dem neuesten Stand sind, werden Informationen zu Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie zu Störungen oder Umleitungen in Echtzeit bereitgestellt.

Vorbereitung und Ausstattung

Um die Umsetzung der TTS-Lösung möglichst reibungslos zu gestalten, hat sich die KVB entschieden, ein Sprecher-Casting durchzuführen, um die besten Stimmen für die Informationen auszuwählen. Sandra Rosenthal wird die erste Stimme sein, die die Fahrgäste willkommen heißt. Zu den technischen Maßnahmen gehören auch 450 neue digitale Anzeigetafeln an Stadtbahnhaltestellen und 103 Anzeiger an U-Bahn-Abgängen, sowie die Installation neuer ITCS-Bordrechner in 375 Stadtbahnen und 166 Bussen. Auch die digitalen Multifunktionsanzeiger, die in 169 Bahnen eingebaut wurden, sorgen für eine klare und aktuelle Kommunikation.

Noch dazu wird die Umstellung schrittweise im Echtbetrieb vollzogen, wobei auch englische Ansagen an zentralen Haltestellen vorgesehen sind. Ad-hoc-Durchsagen sind besonders wichtig, zum Beispiel bei Baustellen oder anderen Störungen – hier ist schnelle Kommunikation gefragt!

Ein großer Schritt zur Digitalisierung

Die Digitalisierung der Ansagen ist Teil eines umfangreichen Großprojekts, das ein Gesamtvolumen von 76 Millionen Euro umfasst. Hierbei wird die KVB von einer Förderung in Höhe von 50% durch das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur unterstützt. Die Modernisierung der Informationsinfrastruktur ist nicht nur für die Fahrgäste von Vorteil, sondern auch ein Schritt in die Zukunft der städtischen Mobilität.

Durch die neuen digitalen Systeme wird es den Fahrgästen künftig leichtfallen, sich in Köln zurechtzufinden. Ob an oberirdischen oder unterirdischen Haltestellen, in Stadtbahnen oder Bussen – die Informationen sind überall verfügbar. Und das Beste daran: Die Nutzer erleichtern sich nicht nur die Fahrt, sondern profitieren auch von einer klaren verständlichen Kommunikation.

Wer mehr über die vorhandenen Möglichkeiten der Text-to-Speech-Technologie erfahren möchte, kann sich bei Text-Speech umsehen. Dort gibt es interessante Infos, wie man Texte mit nur wenigen Klicks in Sprache verwandeln kann.