Müllgebühren explodieren: Egmating kämpft gegen hohe CO₂-Kosten!

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Im Landkreis Weilheim-Schongau steigen 2025 die Müllgebühren aufgrund höherer CO₂-Kosten. Lösungen zur Senkung werden gesucht.

Im Landkreis Weilheim-Schongau steigen 2025 die Müllgebühren aufgrund höherer CO₂-Kosten. Lösungen zur Senkung werden gesucht.
Im Landkreis Weilheim-Schongau steigen 2025 die Müllgebühren aufgrund höherer CO₂-Kosten. Lösungen zur Senkung werden gesucht.

Müllgebühren explodieren: Egmating kämpft gegen hohe CO₂-Kosten!

Im Landkreis Weilheim-Schongau wird es 2025 deutlich teurer, den eigenen Müll zu entsorgen. Erstmals seit 26 Jahren steigen die Müllgebühren und werfen ein Schlaglicht auf die steigenden CO₂-Kosten und die teuren Gebühren für die Müllverbrennung. In Egmating beispielsweise erhöht sich der Preis für die kleine Restmülltonne (80 Liter) von 174 Euro auf 338 Euro pro Jahr. Diese neue Preispolitik wird von Bürgermeisterin Inge Heiler als notwendig erachtet, um die relevanten Kosten zu decken, ohne auf Steuergelder zurückzugreifen.

Die Erhöhung betrifft auch die Entsorgungsumlage, die in Egmating von 254 Euro auf 524 Euro steigt. Diese Preissteigerungen werden nicht nur bei den Restmülltonnen spürbar. Die Gebühren für Biotonnen (80 Liter) steigen von 162 Euro auf 301 Euro. Auch größere Tonnen sind betroffen: Bei den 120-Liter-Tonnen erhöht sich der Preis von 276 Euro auf 507 Euro, während für die 240-Liter-Tonne nun 1014 Euro statt 552 Euro zu zahlen sind. Für die riesige 1100-Liter-Tonne müssen die Bürger in Egmating sogar 4649 Euro anstelle von 2400 Euro aufbringen. Die steigenden Gebühren sind Teil eines umfassenderen Trends, der auf Landkreisebene angegangen werden muss, um den Anstieg der Müllgebühren zu stoppen.

Hintergrund zu CO₂-Kosten

Ein großer Faktor in dieser kostenintensiven Entwicklung sind die CO₂-Kosten, die durch die Einführung der CO₂-Steuer auf Abfälle aktiv in den Preis einfließen. Diese Steuer zielt darauf ab, sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen anzuregen, ihren CO₂-Ausstoß zu verringern. Wie Curanto berichtet, unterscheiden sich die CO₂-Kosten je nach Abfallart und die richtige Trennung des Mülls kann dazu beitragen, diese Kosten zu reduzieren. Arten wie Bauschutt, Bioabfälle, Sondermüll und Kunststoffe spielen unterschiedliche Rollen bei der CO₂-Besteuerung.

Weniger Müllproduktion und eine sortenreine Trennung tragen nicht nur zur Kostenreduzierung bei, sondern auch zum Klimaschutz. Umweltschonende Praktiken und die Förderung von Alternativen, unterstützt durch die CO₂-Besteuerung, sind der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Abfallwirtschaft. Daneben stehen Containerdienste wie Curanto bereit, um die Bevölkerung bei der umweltschonenden Entsorgung zu unterstützen.

Neue Perspektiven für die Abfallwirtschaft

Ein Lichtblick für die Bürger von Egmating und der Region ist die Übergabe der Abfallwirtschaft an die Gesellschaft AVIVE, die ab Januar für eine kostengünstige und effiziente Müllentsorgung sorgen soll. Ob diese Maßnahme den gewünschten Effekt hat und die steigenden Gebühren wieder in den Griff bekommt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Bürger aktiv mitwirken können, um ihre CO₂-Kosten durch gezielte Mülltrennung und Abfallreduktion zu senken, wie Iwu erklärt.

Die Entwicklungen rund um die Müllgebühren werden im kommenden Jahr mit Spannung zu beobachten sein. Ein gutes Händchen bei der Mülltrennung könnte nicht nur den Geldbeutel der Bürger entlasten, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.