Bischöfliches Ordinariat in Würzburg: Neues Kilianshaus ab 2028!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Würzburg plant 2028 den Umzug des Bischöflichen Ordinariats ins Kilianshaus. Museum und neue Büros entstehen.

Würzburg plant 2028 den Umzug des Bischöflichen Ordinariats ins Kilianshaus. Museum und neue Büros entstehen.
Würzburg plant 2028 den Umzug des Bischöflichen Ordinariats ins Kilianshaus. Museum und neue Büros entstehen.

Bischöfliches Ordinariat in Würzburg: Neues Kilianshaus ab 2028!

Das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Würzburg plant eine umfassende Neugestaltung seiner Verwaltungsstruktur. Im Jahr 2028 wird der Umzug ins Kilianshaus zwischen Dom und Neumünster vollzogen, wie katholisch.de berichtet. Der derzeitige Standort im Marmelsteiner Hof wird dafür aufgegeben. Hiermit verbunden ist auch ein ambitioniertes Konzept zur Neuausrichtung des Museums am Dom, das zugleich weiterhin seinen Platz im Kilianshaus finden wird.

Was erwartet die Besucher in dieser neuen Anlaufstelle? Im Eingangsbereich wird die Dominfo eingerichtet, die als zentrale Anlaufstelle für alle Gäste fungieren soll. Damit setzt das Bistum Würzburg ein Zeichen der Zugänglichkeit und Offenheit. Im zweiten und dritten Obergeschoss des Kilianshauses sind Büros für Weihbischof, Generalvikariat, Kanzlei sowie weitere wichtige Abteilungen geplant.

Vom Marmelsteiner Hof ins Kilianshaus

Die Schließung des Museums am Dom folgt voraussichtlich im Sommer 2026, um Platz für die notwendigen Renovierungsarbeiten zu schaffen. Welche Herausforderungen gehen mit dieser Sanierung einher? Das Kilianshaus benötigt dringend Renovierungsmaßnahmen, vor allem, um korrodierte Abwasserleitungen zu ersetzen. Auch in den Bereichen Wärmeschutz, Brandschutz und Lüftung stehen umfassende Arbeiten an. Die Sanierungskosten sind auf maximal 20 Millionen Euro begrenzt und sollen durch Mieteinnahmen refinanziert werden.

Zusätzlich wird die diözesane Finanzstruktur für die kommenden Jahre strategisch neu aufgestellt. Der Gesamthaushalt des Bistums wird für 2024 auf rund 210 Millionen Euro geschätzt, und die Kirchensteuereinnahmen belaufen sich auf etwa 171,1 Millionen Euro, was eine solide Grundlage darstellt. Bei all dem betont Bischöflicher Finanzdirektor Sven Kunkel, die Notwendigkeit sorgsam zu wirtschaften und langfristig zu planen, wie pow.bistum-wuerzburg.de es beschreibt.

Sanierungsmaßnahmen und Finanzierungsstrategien

Dabei wird betont, dass eine Sanierung und umfassende Planung unerlässlich sind, um die pastoralen und karitativen Angebote langfristig aufrechtzuerhalten. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen, von der Coronapandemie bis hin zum Ukraine-Krieg, zeigt sich, wie wichtig es ist, auch in herausfordernden Zeiten einen stabilen Kurs zu halten.

Zur Erinnerung: Der Bilanzgewinn von 2,1 Millionen Euro, erstmals nach Jahren mit Verlusten, zeigt, dass sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten positive Wendungen ergeben können. Der Bischof und seine Finanzdirektion werden also auch zukünftig ein gutes Händchen bei der Planung und Durchführung ihrer Projekte zeigen müssen.

Für den Bistum Würzburg liegt hier eine große Chance: Die Schaffung einer modernen und gut strukturierten Dienststelle im Kilianshaus wird nicht nur den Verwaltungsablauf optimieren, sondern auch die kulturellen und historischen Aspekte des Bistums neu beleben.

Die gesamte Umstellung wird bis 2028 dauern, das Kilianshaus wird zeitgleich mit dem neuen Museum eine moderne Anlaufstelle für alle Interessierten bieten und ist damit eine bedeutende Bereicherung für die gesamte Region.