Kolbermoors Damen scheiden bitter im Viertelfinale der Bundesliga aus!

Kolbermoors Damen scheiden bitter im Viertelfinale der Bundesliga aus!
Die Bundesliga-Tischtennisspielerinnen des SV DJK Kolbermoor mussten im Viertelfinale der Playoffs eine herbe Niederlage gegen den ttc berlin eastside hinnehmen. Nach einem vielversprechenden Hinspiel, das mit einem 5:5-Unentschieden endete, waren die Erwartungen an das Rückspiel hoch. Doch die Realität war ernüchternd: Nach den Eingangsdoppeln lag Kolbermoor 0:2 zurück, und das Endergebnis des Rückspiels lautete 2:6. Betreuer Florian Wiesener äußerte sich zu den Ursachen für das frühzeitige Ausscheiden und betonte, dass das Team durchaus Chancen hatte, insbesondere im Doppel von Annett Kaufmann und Hana Arapovic, alle vier Fünfsatz-Matches jedoch verloren wurden, was entscheidend für die Niederlage war.
Die Spielerinnen waren enttäuscht über das Saisonende und die verpassten Gelegenheiten. In der Saison kämpfte Kolbermoor mit Verletzungen und Krankheiten, jedoch nicht im entscheidenden Spiel. Die erfahrene Trainerin Krisztina Toth unterstützte das Team während dieser anspruchsvollen Zeit. Wiesener hatte während der Spiele den Fokus voll und ganz auf das Tischtennisspiel und seine Spielerinnen gerichtet. Die Reaktionen aus dem Umfeld waren ebenfalls von Enttäuschung geprägt, was die Stimmung zusätzlich belastete.
Der Verlauf der Playoffs
Die Playoffs der 1. Damen-Bundesliga um den Deutschen Meistertitel wurden bereits vor dem Rückspiel zwischen Kolbermoor und Berlin festgelegt. Im Viertelfinale traf Kolbermoor als Hauptrundendritter auf den sechsplatzierten ttc berlin eastside. In einem spannenden Format entschied ein Golden Match über den Einzug ins Halbfinale, falls die Punktzahl nach Hin- und Rückspiel gleich war. Die Berliner Mannschaft hatte Selbstvertrauen getankt, nachdem sie im Halbfinale der Champions League ein Comeback gegen Tarnobrzeg geschafft hatte.
Die voraussichtliche Aufstellung des ttc berlin eastside bestand aus Yuka Kaneyoshi, Sabina Surjan, Mia Griesel und Josi Neumann. Kolbermoor trat mit Annett Kaufmann, Hana Arapovic, Swastika Gosh, Qianhong Gotsch, Kristin Lang und Laura Tiefenbrunner an. Livestreams der Spiele waren auf verschiedenen Plattformen zugänglich, was die Unterstützung der Fans zusätzlich förderte. Der TSV Dachau, der Zweite der Hauptrunde, steht bereits im Halbfinale und könnte bei einem Sieg von Kolbermoor auf den bayerischen Rivalen treffen.
Hintergrund zur Liga und der Vereinsführung
Die Strukturänderungen im Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) spielten in den letzten Jahren eine entscheidende Rolle in der Landschaft des Tischtennissports. So war Andreas Hain vom November 2023 bis September 2024 Präsident des DTTB und übernahm anschließend bis Februar 2025 die Funktion als Vorstandschef. Am 1. März 2025 trat Dr. Wolfgang Dörner als sein Nachfolger an. Hain, der auch Manager des ttc berlin eastside ist, hat die Entwicklung des Klubs und die Herausforderungen im deutschen Tischtennis stark beeinflusst.
Trotz der vielen Veränderungen bleiben die Vereine und ihre Spielerinnen im Fokus, und die jüngsten Ergebnisse, wie die Niederlage Kolbermoors, zeigen, wie schnell es im Sport um die Qualifikation zur nächsten Runde gehen kann. Die Enttäuschung sitzt tief, aber der Fokus auf die kommenden Herausforderungen ist bereits spürbar.