QR-Codes erobern den Supermarkt: Bist du bereit für das digitale Shopping?

QR-Codes erobern den Supermarkt: Bist du bereit für das digitale Shopping?
Die Welt wird immer digitaler – ein Trend, der auch die Supermärkte erfasst hat. Früher waren es die gedruckten Prospekte, die die Käufer durch die Gänge führten, heute erledigen Smartphone-Nutzer das Stöbern nach Angeboten bequem auf ihren Mobilgeräten. Diese Transformation ist tiefgreifend und der nächste Schritt steht nun an den Kassen bevor. Lidl, Rewe und andere Einzelhändler setzen auf QR-Codes, die eine Revolution in der Art und Weise versprechen, wie wir einkaufen und Informationen über Produkte erhalten. Berlin Live berichtet, dass aktuell die großen Supermarktketten noch Barcodes verwenden, jedoch die Entwicklung hin zu QR-Codes bereits im Gange ist.
Barcodes sind seit den 1950er Jahren eine bewährte Methode zur Produktidentifikation. Sie bestehen aus parallelen Linien unterschiedlicher Breite, die mit speziellen Scannern gelesen werden können. Diese Codes sind ideal für einfache Informationen, speichern jedoch nur begrenzt Daten. Im Vergleich dazu bieten QR-Codes eine wesentlich größere Kapazität und Flexibilität, da sie nicht nur Texte, sondern auch Links, Videos und andere Medienformate speichern können. Laut QR.io können QR-Codes bis zu 10 Mal weniger Platz beanspruchen als Barcodes und sind damit besonders gut geeignet für die Produktkennzeichnung im heutigen digitalen Zeitalter.
Die Vorteile von QR-Codes
Ein QR-Code kann interaktive Erlebnisse schaffen, indem er den Kunden die Möglichkeit bietet, umfangreiche Informationen über ein Produkt zu erhalten – etwa zur Herkunft, zu Inhaltsstoffen oder zu ernährungsrelevanten Aspekten wie Veganismus und Allergenen. Das ermöglicht nicht nur den Käufern mehr Transparenz, sondern verbessert auch die gesamte Einkaufserfahrung. Darüber hinaus kann der Scan eines QR-Codes auch für Aktionen und Gewinnspiele genutzt werden, was den Einkauf noch attraktiver macht.
Fast 80 Prozent der Kassen in deutschen Supermärkten sind bereits mit Scannern ausgestattet, die QR-Codes nutzen können. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass die Zukunft des Shoppings auf diesen neuen Codes beruht. Bei Händlern wie Kaufland und Aldi ist die Technologie bereits implementiert – hier wird QR-Codes an Abhol-Automaten verwendet, während Lidl die Technik mit seiner digitalen Kundenkarte integriert hat. Das zeigt, dass die Umstellung längst begonnen hat, auch wenn nicht alle Geschäfte derzeit mit dieser Technologie ausgestattet sind.
Eine vielversprechende Zukunft
Der Übergang von Barcodes zu QR-Codes könnte nicht nur den Einkaufsprozess revolutionieren, sondern auch die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Kunden kommunizieren. Unternehmen haben die Möglichkeit, dynamische QR-Codes zu erstellen, die sich jederzeit anpassen lassen – ein Vorteil, den Barcodes nicht bieten können. QR-Codes sind darüber hinaus kostengünstig und ermöglichen ein unkompliziertes Scannen, das hygienisch und schnell ist.
Es steht außer Frage, dass QR-Codes die Zukunft des Handels darstellen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Supermärkte diese neue Technologie vollständig integrieren, aber die Zeichen stehen auf frühere Adaption. Was uns heute noch futuristisch erscheint, könnte morgen bereits zum Standard gehören.