Tempo 50 kehrt zurück: CDU hebt Tempo 30 auf 23 Berliner Straßen auf!

In Berlin hebt die CDU die Tempo-30-Beschränkung auf 23 Hauptstraßen auf, um die Verkehrssituation zu verbessern.
In Berlin hebt die CDU die Tempo-30-Beschränkung auf 23 Hauptstraßen auf, um die Verkehrssituation zu verbessern. (Symbolbild/NAGW)

Tempo 50 kehrt zurück: CDU hebt Tempo 30 auf 23 Berliner Straßen auf!

Berlin, Deutschland - In Berlin wird die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 23 Hauptstraßen von Tempo 30 auf Tempo 50 angehoben. CDU-Fraktionschef Dirk Stettner gab diese Änderung bekannt und stellte klar, dass die Umsetzung noch in diesem Jahr geplant ist. Dies ist Teil einer umfassenden Initiative der CDU, die bereits Anfang 2024 angekündigt hatte, die Tempobegrenzungen auf zahlreichen Hauptstraßen zu lockern.

Die Entscheidung stützt sich auf eine Verbesserung der Luftqualität in der Stadt. Laut Tagesspiegel hat die CDU-geführte Verkehrsverwaltung festgestellt, dass die früheren Gründe für Tempo 30, die unter einer grünen Verkehrsverwaltung eingeführt wurden, nicht mehr relevant sind. Stettner möchte schnellere Fortschritte bei der Umsetzung und betont, dass die Luftqualität in Berlin sich so weit verbessert hat, dass die Einschränkungen nicht mehr gerechtfertigt sind.

Tempo 30 bleibt nur teilweise bestehen

RBB24.

Nur auf sieben Hauptstraßen wird Tempo 30 beibehalten, wo es tatsächlich notwendig ist, um die Luftqualität zu gewährleisten. Diese Straßen sind unter anderem:

  • Badstraße von Behmstraße bis Exerzierstraße
  • Mehringdamm von Yorckstraße bis Bergmannstraße
  • Müllerstraße von Seestraße bis Antonstraße
  • Residenzstraße von Amendestraße bis Lindauer Allee
  • Schönholzer Straße von Wollankstraße bis Parkstraße
  • Sonnenallee von Thiemannstraße bis Reuterstraße
  • Spandauer Damm von Klausener Platz bis Königin-Elisabeth-Straße

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Kritik am neuen Luftreinhalteplan

Die Fachabteilungen der Senatsverwaltung sind dabei, die Änderungen zu prüfen, und die Unfallkommission des Landes Berlin wird ebenfalls in diesen Prozess einbezogen. Der Luftreinhalteplan wird derzeit überarbeitet. Ein Entwurf zur Öffentlichkeitsbeteiligung wird ab dem 12. Februar zur Verfügung stehen, und der endgültige Plan soll voraussichtlich im Juni vom Senat beschlossen werden.

Trotz dieser Fortschritte gibt es jedoch Kritik. Der BUND äußert Bedenken hinsichtlich der Entscheidung der Verkehrsverwaltung. Die Organisation warnt davor, dass der Lärm und die Unfallzahlen in der Stadt gestiegen sind, was die geplanten Maßnahmen in Frage stellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verkehrspolitik in Berlin weiterentwickeln wird.

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OrtBerlin, Deutschland
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