Dachdecker-Nachwuchs trainiert im Haven-Dach-Campus Bremerhaven!

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Dachdecker-Azubis in Bremerhaven trainieren am Haven-Dach-Campus für bessere Prüfungsergebnisse. Innovative Ansätze im Handwerk.

Dachdecker-Azubis in Bremerhaven trainieren am Haven-Dach-Campus für bessere Prüfungsergebnisse. Innovative Ansätze im Handwerk.
Dachdecker-Azubis in Bremerhaven trainieren am Haven-Dach-Campus für bessere Prüfungsergebnisse. Innovative Ansätze im Handwerk.

Dachdecker-Nachwuchs trainiert im Haven-Dach-Campus Bremerhaven!

In Bremerhaven geht es für die angehenden Dachdeckermunter her. Jüngst wird der neu gegründete Haven-Dach-Campus von vielen Auszubildenden begeistert angenommen. An diesen freien Samstagen, an denen es nicht zur Berufsschule geht, verwandelt sich eine Lagerhalle in eine lebendige Ausbildungsstätte. Hier wird tüchtig gehämmert und geschraubt, wie butenunbinnen berichtet. Die Azubis trainieren in praktischen Übungen, bei denen sie Schieferschindeln anbringen, Regenrinnen löten und sogar ein Übungsdach eindecken.

Dabei zeigt sich vor allem der Azubi John Semrau, der sich im zweiten Lehrjahr befindet, als motiviert. Er bereitet sich gerade auf seine Zwischenprüfung vor und nutzt jede Gelegenheit, um seine Fähigkeiten auszubauen. Das Zusatztraining im Haven-Dach-Campus ist freiwillig, doch viele junge Trainee nehmen die Möglichkeit gerne wahr, um sich besser auf die Prüfung vorzubereiten. Dachdeckermeister Sascha Ligat hebt hervor, wie wichtig solches Training ist, besonders in Zeiten, in denen die Anforderungen an die Dachdecker steigen.

Qualifikationen und Herausforderungen

Die Branche hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Häufig kommen Lehrlinge mit weniger praktischen Erfahrungen in die Betriebe, und auch die Materialien sind vielfältiger geworden. Der Held des Daches muss heute nicht nur mit den klassischen Baustoffen umgehen, sondern auch modernen Anforderungen wie Photovoltaikanlagen gerecht werden. Das stellt die Ausbilder vor eine neue Herausforderung, die durch die Einführung des Haven-Dach-Campus angepackt wird. Ziel ist es, alle Azubis auf einen einheitlichen Stand zu bringen und ihnen die gleichen Chancen zu bieten, was das Erlernen des Handwerks betrifft.

Zu den Aufgaben eines Dachdeckers gehören die Tätigkeiten an Flachdächern, der Ausbau von Dachgeschossen mit Wärmedämmung sowie die Installation von Solaranlagen und Dachbegrünungen. Laut dachdeckerinnung-bremerhaven-wesermuende sind Teamarbeit und individuelles Können unerlässlich. Ein Dachdecker hat nicht nur mit Materialien zu arbeiten, sondern auch den direkten Kontakt zu Kunden zu pflegen. Diese Vielseitigkeit macht den Beruf attraktiv, denn wer mit Freude draußen arbeitet und über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügt, findet hier viele Möglichkeiten.

Die Zukunft des Handwerks

Eine weitere Besonderheit des Berufs ist die hohe Zukunfstfähigkeit. Tätigkeiten wie die Dachdeckung oder -instandhaltung können nicht durch Maschinen ersetzt werden. Trotz prognostizierter Rückgänge im Hochbau bis 2040 bleibt die Nachfrage nach Dachdeckern hoch. Es gibt gute Karrieremöglichkeiten: Ob als Vorarbeiter, Kolonnenführer oder sogar mit eigener Dachdeckerei – die Perspektiven sind vielfältig, wie auch ausbildung.de hervorhebt.

Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, wobei auch Abkürzungen möglich sind. Hierbei kombinieren die Lehrlinge praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Wissen in der Berufsschule. Wer erfolgreich abschließt, kann sich auf spannende spezialisierte Weiterbildungsmöglichkeiten freuen oder sogar ein Studium im Bauingenieurwesen anstreben.

Mit dem Start des Haven-Dach-Campus hofft die Branchenspitze nicht nur auf bessere Prüfungsnoten, sondern auch darauf, die nächste Generation von Dachdeckern optimal auf die Herausforderungen des Handwerks vorzubereiten. Denn eines ist sicher: Wer einmal auf dem Dach steht, der wird die Aussicht und die Arbeit am Handwerk nicht so schnell vergessen!