Neues Aktionsprogramm für Bremen: Innenstadt soll lebendiger werden!

Neues Aktionsprogramm für Bremen: Innenstadt soll lebendiger werden!
Bremen, Deutschland - Am 19. Juni 2025 fand der vierte Innenstadt-Dialog des Projektbüros Innenstadt Bremen im ehemaligen Horten-Kaufhaus statt. Rund 200 Gäste nahmen an dem Event teil, welches unter dem Motto „Macht’s der Mix?“ stand. Es drehte sich alles um die Nutzungsmischung zur Belebung der Innenstädte. Die Veranstaltung war eine wichtige Plattform, um den neuen Aktionsplan „Centrum Bremen 2030+“ vorzustellen, der aktualisierte Strategien zur Weiterentwicklung der Bremer Innenstadt bietet. Jan Casper-Damberg und Prof. Klaus Overmeyer präsentierten die Einzelheiten dieses Plans, während Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für den Innenstadtwandel hervorhob. Carl Zillich, Geschäftsführer des Projektbüros, unterstrich die essentielle Rolle der Zusammenarbeit aller Akteure. senatspressestelle.bremen.de berichtet, dass der Aktionsplan eine Reaktion auf die Herausforderungen ist, die seit 2019 durch die Corona-Pandemie, den demografischen Wandel und weitere Faktoren amplifiziert wurden.
Der Aktionsplan „Centrum Bremen 2030+“ ist nicht in Stein gemeißelt. Er entsteht in einem mehrstufigen Prozess und berücksichtigt die Ansichten unterschiedlichster Akteure der Stadtgesellschaft. Dabei stellen der Senat für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau sowie die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa wichtige Partner dar. Das Büro „Urban Catalyst“ aus Berlin hat die Dokumentation und Ausarbeitung des Aktionsplans verantwortet. Auch die Handelskammer Bremen ist in den Prozess eingebunden. bau.bremen.de hebt hervor, dass die Strategie wichtige Themen wie öffentliche Räume, Mobilität und eine vielseitige Nutzung im Innenstadtbereich berücksichtigt.
Wichtige Handlungsfelder und Maßnahmen
Die Strategie selbst nennt klare Handlungserfordernisse, die in verschiedenen Handlungsfeldern gefasst sind. Diese gliedern sich in die Bereiche „Erreichen, Ankommen und Bewegen“, „Verweilen und Begegnen“ sowie „Nutzen und Erleben“. Fünf Schwerpunkträume wurden identifiziert, darunter das beeindruckende Areal „Am Brill“ und das „Centrum an der Weser“. Hier soll neben Aufenthaltsqualität auch die Verkehrsführung deutlich verbessert werden. bremen-city.de weist darauf hin, dass ein interaktives Dokument mit zwölf Karten und zwei räumlichen „Lupen“ Teil des Aktionsplans ist, um Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Übersicht zu bieten.
Ein Aktionsprogramm für die Zukunft
Die Bremer Innenstadt hat nicht nur die Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen, sondern steht auch vor neuen Herausforderungen, die durch die Digitalisierung und den Klimawandel entstehen. Um diesen Veränderungen zu begegnen, hat Bremen ein umfangreiches Aktionsprogramm ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Aufenthalts- und Erlebnisqualität sowie die Erreichbarkeit der Innenstädte zu verbessern. Hierbei sind zahlreiche Initiativen in Planung, wie die Wiederbelebung leerstehender Gebäude und Freiflächen. Das Programm wird durch verschiedene Ämter und Organisationen der Stadt und der Wirtschaft unterstützt.
Das Projektbüro Innenstadt Bremen hat klare Ziele formuliert, um die Innenstadt bis zum Jahr 2030 lebendig und für alle Bürger attraktiv zu gestalten. So sollen die Maßnahmen in drei zeitliche Phasen unterteilt werden: bis 2027, bis 2030 und für die Zeit danach. Eine regelmäßige Aktualisierung des Plans ist vorgesehen, um stets auf die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft reagieren zu können. Der vollständige Aktionsplan ist als interaktives PDF unter www.binnenstadt.de/aktionsplan verfügbar.
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Ort | Bremen, Deutschland |
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