Schulze warnt: AfD könnte Sachsen-Anhalt an den Abgrund führen!

Schulze warnt: AfD könnte Sachsen-Anhalt an den Abgrund führen!

Im kommenden Herbst 2026 steht Sachsen-Anhalt eine entscheidende Landtagswahl bevor. Die politische Landschaft hat sich in den letzten Monaten stark verändert, und die aktuellen Umfragen zeigen ein klar erkennbares Bild. So warnt der CDU-Spitzenkandidat Sven Schulze vor einer möglichen Regierungsbeteiligung der AfD, die er als bedrohlich für die Handlungsfähigkeit des Landes ansieht. „Ein Erfolg der AfD würde Sachsen-Anhalt quasi unregierbar machen“, betont Schulze in einem Interview auf n-tv.de, wo er zudem kritisiert, dass der AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund „Leute um sich hat, die man definitiv nicht in Verantwortung lassen sollte“ berichtete.

In den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Insa von Mitte Oktober zeigt sich die AfD mit einem Anteil von 40% bereits an der Spitze, während die CDU nur auf 26% kommt. Die Linke folgt mit 11%, während die SPD und das BSW je auf 6% rutschen. Die Grünen und die FDP sind gar nicht mehr im Landtag vertreten. Diese besorgniserregenden Zahlen sind laut Schulze nur Momentaufnahmen, doch sie lassen erahnen, wie zerbrechlich die aktuelle politische Konstellation ist.

Aktuelle Umfragen und politische Stimmung

Ein Jahr vor der Wahl rechnet eine Umfrage aus dem Auftrag der Magdeburger Volksstimme und anderen Medien, dass die AfD ebenfalls 39% erreichen könnte, die CDU jedoch auf 27% zurückfällt. Bei einer Koalition ohne die AfD wäre die CDU auf ein Brombeerbündnis mit SPD und BSW angewiesen und müsste auch mit der Linken kooperieren, was den Kompromissdruck erhöhen würde. Interessanterweise zeigt die Umfrage auch, dass rund 47% der Befragten eine CDU-geführte Landesregierung bevorzugen, während 37% eine AfD-geführte Regierung wünschen vermerkte die Zeit.

Wie die Statistiken nahelegen, ist die aktuelle politische Stimmung vielschichtig und unberechenbar. Umfragen sind zwar ein beliebtes Instrument zur Meinungsäußerung, sie bleiben aber Projektionen und keine Gewissheiten. Die Fehlertoleranz der Umfragen liegt bei etwa 1 bis 3 Prozentpunkten, weswegen die allgemeinen Trends zwar Richtung geben, jedoch nicht als absolut gelten sollten. Bei der letzten Landtagswahl 2021 war die mittlere Abweichung aller Institute beispielsweise 2,86 Prozentpunkte stellt Dawum fest.

Perspektiven für die Wahl 2026

Sven Schulze hat klar gemacht, dass er nicht an eine Zusammenarbeit mit der AfD oder der Linkspartei denkt. Eine Ministerschaft der AfD schließt er in seinem Kabinett kategorisch aus. Aktuell wird Sachsen-Anhalt von einem Bündnis aus CDU, SPD und FDP regiert, doch die kontinuierliche Stärkung der AfD stellt alles auf den Kopf, was die politischen Pläne und Strategien der anderen Parteien angeht. Der Wahltermin am 6. September 2026 rückt also näher, und wer die Wahl gewinnen möchte, ist gefordert, bei den Wähler:innen zu punkten und sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.