Fanny Burkhard: Der letzte Deal vor dem Sprung nach Hongkong!

Erfahren Sie alles über Fanny Burkhard, die erfolgreiche Unternehmensberaterin im Fokus eines spannenden deutschen Films über feindliche Übernahmen.
Erfahren Sie alles über Fanny Burkhard, die erfolgreiche Unternehmensberaterin im Fokus eines spannenden deutschen Films über feindliche Übernahmen. (Symbolbild/NAGW)

Fanny Burkhard: Der letzte Deal vor dem Sprung nach Hongkong!

München, Deutschland - In Köln dreht sich alles um die spannende Thematik der feindlichen Übernahmen, die auch im aktuellen Spielfilm „Fanny – Die Beraterin“ thematisiert wird. In diesem Streifen, der 2012 in die Kinos kam, spielt die talentierte Mariele Millowitsch die Hauptfigur Fanny Burkhard, eine attraktive und erfolgreiche Unternehmensberaterin. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Roland Beck, dargestellt von Ulrich Gebauer, führt sie eine Beratungsfirma, die sich auf die heikle Materie der feindlichen Firmenübernahmen spezialisiert hat. Während Fanny beruflich hoch im Kurs steht, plagt sie dennoch eine seit drei Jahren anhaltende Schlaflosigkeit, die durch die Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligen Freund Roland bedingt ist. Um neue Energie zu tanken, plant sie einen markieren Umzug nach Hongkong, doch davor steht noch ein großer Deal in München an, bei dem sie Informationen über ein geheimes Brettspiel eines Firmenbesitzers beschaffen soll. Eine ironische Wendung — Fanny hegt eine Abneigung gegen Spiele!

Feindliche Übernahmen sind ein heikles Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Handlung des Films zieht. Laut WLW ist eine feindliche Übernahme der Erwerb der Mehrheit eines Unternehmens ohne Zustimmung des Vorstands oder der Belegschaft. Das bedeutet, dass Investoren, häufig in Form von sogenannten „Raiders“ oder „Sharks“, sich direkt an die Aktionäre wenden, um schrittweise Aktien zu erwerben und somit die Kontrolle zu erlangen. Bei dieser Strategie ist der letzte Preisangebot in der Regel höher als der aktuelle Börsenkurs, was eine attraktive Möglichkeit für Kleinanleger darstellen kann, ist aber für die betroffenen Unternehmen mit erheblichen Risiken verbunden, wie etwa Jobabbau und Standortschließungen.

Strategien zur Abwehr von Übernahmen

Die Komplexität feindlicher Übernahmen erfordert von den betroffenen Firmen oftmals kreative Abwehrstrategien. Kanzlei Herfurtner hebt hervor, dass unter anderem präventive Maßnahmen wie die Ausgabe vinkulierter Namensaktien und die Kapitalerhöhung eingesetzt werden, um den Übernahmepreis zu steigern. Daneben gibt es auch reaktive Strategien, wie die Suche nach einem „weißen Ritter“, der das Unternehmen vor der Übernahme schützt. Ein bekanntes Beispiel ist die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone, die in den USA auch zwischen 1980 und 2000 populär wurde. Doch nicht nur auf der finanziellen Seite kann man strategisch reagieren: Gute Kommunikation mit den Aktionären ist entscheidend, um potenzielle Übernahmeversuche abzuwehren.

Am Ende sind Unternehmen, die feindlichen Übernahmen ausgesetzt sind, in der Regel börsennotiert. Umso wichtiger ist es, die eigenen Marktpositionen zu sichern und einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese Thematik wird nicht nur in der Unternehmenswelt heiß diskutiert, sondern spiegelt sich auch in fesselnden Geschichten wie der von Fanny Burkhard wider.

Ausblick

Sowohl in der Wirtschaft als auch im Film bleibt das Thema feindliche Übernahmen spannend. Wie Fanny Burkhard zeigt, müssen Entscheider in der Unternehmensberatung nicht nur schlagfertig und strategisch denken, sondern auch bereit sein, sich gegen emotionale Herausforderungen zu stemmen. Letztlich wird immer wieder deutlich, dass der Umgang mit Übernahmen weitreichende Folgen für Unternehmen, Mitarbeiter und die gesamte Wirtschaft hat.

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OrtMünchen, Deutschland
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