Lkw-Unfall in Mörlenbach: Vater und Sohn verletzt – Hauswand schwer beschädigt!

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Lkw-Unfall in Mörlenbach: Fahrer und Sohn verletzt, schwerer Schaden an Hauswand. Ermittlungen zu Unfallursache laufen.

Lkw-Unfall in Mörlenbach: Fahrer und Sohn verletzt, schwerer Schaden an Hauswand. Ermittlungen zu Unfallursache laufen.
Lkw-Unfall in Mörlenbach: Fahrer und Sohn verletzt, schwerer Schaden an Hauswand. Ermittlungen zu Unfallursache laufen.

Lkw-Unfall in Mörlenbach: Vater und Sohn verletzt – Hauswand schwer beschädigt!

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagmorgen, dem 2. September 2025, die beschauliche Ortschaft Mörlenbach in Südhessen erschüttert. Gegen 6 Uhr prallte ein Lkw mit Anhänger, beladen mit rund 25 Tonnen Bauschutt, in einer Linkskurve gegen die Wand eines leerstehenden Wohnhauses. Der 37-jährige Fahrer war auf dem Weg von Wald-Michelbach nach Mörlenbach, als der Lkw von der Fahrbahn abkam und teils mit der Gebäudewand interagierte, die dadurch schwer beschädigt wurde. Laut hessenschau.de erlitt das Gebäude ein Loch in der Wand und ist nun einsturzgefährdet.

Glücklicherweise konnten der Fahrer und sein 11-jähriger Sohn, die beide leicht verletzt wurden, selbst aus der Fahrerkabine entkommen und wurden anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Die genauen Umstände, warum der Junge im Fahrzeug mitfuhr, werden derzeit von den Ermittlungsbehörden untersucht. Die Straßenverwaltung ließ die Ortsdurchfahrt von Mörlenbach-Weiher in beide Richtungen sperren, um den Einsatzkräften ungehinderten Zugriff zu gewähren. Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute, zwei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug vor Ort, um die Situation zu bewältigen und den Lkw, der kurz davor war umzukippen, mit zwei Kränen zu bergen.

Schaden und Maßnahmen

Die Schadenshöhe wird auf mehr als 100.000 Euro geschätzt. Ein Baustatiker begutachtete das beschädigte Haus, das daraufhin vom Technischen Hilfswerk abgestützt wurde. Die Straße konnte schließlich nach intensiven Bergungsarbeiten wieder ab 12:20 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.

Die Situation im Bauhauptgewerbe

Obwohl die Auswirkungen des Unfalls in Mörlenbach besorgniserregend sind, gibt es auch positive Nachrichten aus dem Bauhauptgewerbe in Hessen. Wie faz.net berichtet, hat sich die Auftragslage im ersten Halbjahr 2025 merklich verbessert. Die Auftragseingänge belaufen sich auf 3,4 Milliarden Euro – das sind knapp 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dennoch gibt es auch Schattenseiten: Während der öffentliche Bau und Verkehrsbau um 14,7 Prozent gestiegen sind, verzeichnet der Wohnungsbau einen Rückgang von 7,1 Prozent im Vergleich zu 2024. Thomas Reimann, Präsident des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen, äußert seine Besorgnis über diese Entwicklung und fordert mehr Wohnraum mit weniger Auflagen.

Die Sicherheit im Bauwesen bleibt auch im Hinblick auf Arbeitsunfälle ein wichtiges Thema. Laut bgbauaktuell.de fiel die Zahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft im Jahr 2022 auf unter 100.000, was als Fortschritt im Arbeitsschutz gewertet wird. Dennoch bleibt es eine constante Herausforderung, die Unfallhäufigkeit weiter zu senken. Dirk Müller von der BG BAU betont, dass trotz des Rückgangs weiterer Handlungsbedarf besteht.

In Mörlenbach zeigt sich, wie rasch sich eine vermeintlich harmlose Fahrt in einen dramatischen Vorfall entwickeln kann. Die Hoffnung bleibt, dass die Verletzten sich schnell erholen und die Gemeinde bald wieder zur Normalität zurückkehrt.