Gewaltprävention: Polizei kontrolliert Waffenverbot am Jungfernstieg!

Gewaltprävention: Polizei kontrolliert Waffenverbot am Jungfernstieg!
Hamburg, Deutschland - Am 18. Juni 2025 führte die Bundespolizei gemeinsam mit der Hamburger Polizei einen umfassenden Schwerpunkteinsatz zur Gewaltprävention im öffentlichen Nahverkehr durch. Die Kontrollen konzentrierten sich auf den S-Bahnhof Jungfernstieg, wo am Dienstag im Zeitraum von 14:00 bis 21:00 Uhr mehr als 50 Einsatzkräfte aktiv waren. Insgesamt wurden 326 Personen überprüft, was zeigt, dass die Behörden ein waches Auge auf die Sicherheit im Nahverkehr haben. So berichtet Tixio.
Bei den Kontrollen wurden elf gefährliche Gegenstände sichergestellt, darunter sieben Messer, zwei Pfeffersprays und Betäubungsmittel. Anlässlich dieser Maßnahmen wurden Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren gegen mehrere Betroffene eingeleitet. Die Polizei hat klargestellt, dass solche unangekündigten Kontrollen in Zukunft fortgesetzt werden, um Verstöße gegen das neu eingeführte Waffenverbot im öffentlichen Nahverkehr zu ahnden und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.
Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr stärken
Die Sicherheitslage im öffentlichen Nahverkehr hat in Hamburg eine neue Dimension erreicht. Im Dezember 2024 trat ein Verbot für das Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln in Kraft, das als erstes bundesweites Regelwerk seiner Art gilt. Diese „Verordnung über das Verbot des Führens von Waffen und Messern“ wurde von Innensenator Andy Grote und Verkehrssenator Anjes Tjarks eingeführt, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu steigern und den ÖPNV attraktiver zu gestalten, wie Hamburg.de berichtet.
Das Waffenverbot umfasst Schusswaffen, Messer, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Reizstoffsprühgeräte. In dem Verbot sind Ausnahmen für bestimmte Gruppen wie Sicherheitskräfte und Handwerker vorgesehen, die in besonderen Situationen weiterhin mit Messern in verschlossenen Behältnissen arbeiten dürfen.
Kontrollen mit nachhaltiger Wirkung
Die Polizei Hamburg und die Bundespolizeiinspektion Hamburg planen, die unangekündigten Kontrollen regelmäßig durchzuführen. Ziel ist es, die Bürger über Sicherheit im Verkehr zu informieren und Verstöße gegen das Waffenverbot konsequent zu ahnden. Tatsächlich wurde bereits unmittelbar vor dem Einsatz am Jungfernstieg in Billstedt eine ähnliche Kontrolle durchgeführt, die ebenfalls zu mehreren Sicherstellungen führte. Es wurden dabei unter anderem ein verbotenes Messer und Marihuana sichergestellt, was die Notwendigkeit solcher Maßnahmen eindrücklich untermauert.
Generell zeigt sich ein Anstieg bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Hamburg, wodurch die Frage nach der Sicherheit umso entscheidender wird. Der Senat hat erkannt, dass ein starkes Sicherheitsgefühl für die Attraktivität des ÖPNV unverzichtbar ist. In der Summe sind diese Kontrollen ein klares Zeichen, dass der Schutz der Bürger an oberster Stelle steht, und man ein gutes Händchen dafür hat, die Bürger proaktiv zu schützen, so die Verantwortlichen.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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