Kleines Haus in Darmstadt: Grandiose Eröffnung nach 68 Millionen Euro Sanierung!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Neueröffnung des Kleinen Hauses am Staatstheater Darmstadt nach 68 Millionen Euro Sanierung. Erstaufführungen ab November 2025.

Neueröffnung des Kleinen Hauses am Staatstheater Darmstadt nach 68 Millionen Euro Sanierung. Erstaufführungen ab November 2025.
Neueröffnung des Kleinen Hauses am Staatstheater Darmstadt nach 68 Millionen Euro Sanierung. Erstaufführungen ab November 2025.

Kleines Haus in Darmstadt: Grandiose Eröffnung nach 68 Millionen Euro Sanierung!

Das Warten hat ein Ende: Nach einer umfassenden Sanierung öffnet das Kleine Haus des Staatstheaters Darmstadt im November endlich wieder seine Türen. Nach über drei Jahren, in denen intensiv zwischen Auf- und Abbau geschuftet wurde, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf ein modernes Ambiente und ein facettenreiches Programm freuen. Diese Erneuerung war besonders notwendig, um der TÜV-Genehmigung für den Spielbetrieb gerecht zu werden, denn die Einrichtungen stammten zum größten Teil noch aus dem Jahr 1972, wie die FAZ berichtet.

Die Sanierung, die rund 68 Millionen Euro kostete, kann sich sehen lassen: Über 3.450 Kubikmeter Stahlbeton wurden verbaut, 57 Kilometer Elektrokabel verlegt und 60 Tonnen an Gewicht in neue Anlagen investiert. Mit einem großen Augenmerk auf Sicherheit wurde eine Löschanlage installiert, die im Brandfall Nebel statt Wasser einsetzt, um unnötige Schäden bei Fehlalarmen zu vermeiden. Auch die Akustik in den Räumlichkeiten wurde entscheidend verbessert – Intendant Karsten Wiegand hebt hervor, dass nun jeder Platz im Zuschauerraum einen erstklassigen Klang bietet. Diese technischen Innovationen sind nicht nur neuartig, sondern verbessern signifikant die Barrierefreiheit, was für viele ein ganz entscheidender Punkt ist.

Das Eröffnungsprogramm

Bevor das reguläre Programm startet, dürfen sich die Zuschauer auf internationale Tanzgastspiele im Rahmen des 10. Tanzfestivals Rhein-Main freuen. Am Wochenende des 7. und 8. November geht es dann mit dem Stück „Prima Facie“ und der „Hessens längsten Lesung“ weiter. Eine Premiere gibt es am 9. November mit dem Familienstück „Die Abenteuer des Tom Sawyer“. Damit sind die Verantwortlichen gewillt, einen bunten, ansprechenden Auftakt für die neue Spielzeit zu bieten, der Jung und Alt begeistert.

Die Einbindung der Jugend wird beim Theaterbetrieb groß geschrieben. So haben Kinder und Jugendliche Workshops organisiert, in denen sie Szenen aus „Die unendliche Geschichte“ erarbeitet und das neue Bühnenbild getestet haben. Ein Dokumentarfilm, der die Ergebnisse dieser Workshops festhält, wurde bereits auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Neben Intendant Wiegand waren auch der hessische Finanzminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kulturstaatssekretär Christoph Degen und Oberbürgermeister Hanno Benz anwesend, um die Fortschritte der Sanierung zu würdigen.

Wichtige Trägerschaft

Die Sanierung wurde zu einem Großteil vom Land Hessen finanziert, das mit 54 Millionen Euro zu den Kosten beitrug. Stadt Darmstadt hat zudem 14 Millionen Euro investiert, wodurch eine Kooperation zwischen Stadt und Land für den Betrieb des Theaters entsteht, die in Zukunft die Kosten gleichermaßen tragen wird.

Die Öffnung des Kleinen Hauses steht somit nicht nur für die Rückkehr eines wichtigen kulturellen Anlaufpunkts in Darmstadt, sondern auch für die gelungene Partnerschaft zwischen verschiedenen Institutionen, die zeigen, dass in kulturellen Fragen ein gutes Händchen für Investitionen besteht. Die Ankündigung von verbesserter Barrierefreiheit und modernen Technologien verdeutlicht, wie ernst es den Verantwortlichen ist, eine inklusivere Theaterlandschaft zu schaffen, die für alle zugänglich ist, wie auch die Hessenschau thematisiert.

Sehen wir also gebannt auf die Wiedereröffnung! Die Bühne ist bereit, die Zuschauer sind es ebenfalls – das Kleine Haus im Staatstheater Darmstadt startet in eine neue Ära.