Frankfurt 2025: Ein Schmelztiegel am Abgrund – Ist die Stadt noch sicher?
Frankfurt am Main: Wandel der Stadt in 10 Jahren, kulturelle Vielfalt, Sicherheitslage und Herausforderungen im Bahnhofsviertel.

Frankfurt 2025: Ein Schmelztiegel am Abgrund – Ist die Stadt noch sicher?
Frankfurt am Main, oft als „Schmelztiegel der Kulturen“ bezeichnet, hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich gewandelt. Angeführt von Kanzler Friedrich Merz und Union-Fraktionschef Jens Spahn wird die Verwahrlosung in Städten, insbesondere im Bahnhofsviertel, zunehmend thematisiert. Die Bedenken sind nicht unbegründet, denn das Bahnhofsviertel, das einst ein gehobenes Wohn- und Geschäftsviertel war, ist mittlerweile mit Drogenproblemen und Gefahren für die Kunden konfrontiert. Der Betreiber eines Musikladens, Bernhard Hahn, hebt die alarmierende Situation mit Schätzungen von 5000 Junkies und 300 Dealern in diesem Gebiet hervor.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda sind die Sicherheitsmaßnahmen, die seit 2024 erheblich verschärft wurden. In insgesamt 36 Großkontrollen durch die Polizei wurde versucht, der steigenden Drogenkriminalität Herr zu werden. Die Bevölkerung von Frankfurt ist in dieser Zeit um nahezu 100.000 auf 776.843 Einwohner gewachsen. Der Anteil der Ausländer in der Stadt ist ebenfalls angestiegen, von 191.034 im Jahr 2015 auf 248.477 Ende 2024 – dies entspricht über 32% der Gesamtbevölkerung. Besorgniserregend ist der stark wachsende Anteil an Frankfurtern mit Migrationshintergrund, der von 88.430 im Jahr 2010 auf 199.429 im Jahr 2024 gestiegen ist, was mehr als 58% der Bevölkerung ausmacht.
Religiöse und kulturelle Veränderungen
An der religionsstatistischen Front zeigt sich ebenfalls ein Wandel: Während die Anzahl der Muslime in Frankfurt etwa 137.000 Personen umfasst, sind die Zahlen der Katholiken und Evangelischen auf 122.000 und 96.000 gesunken. Der Anteil der Christen fiel von 45% im Jahr 2010 auf 28% im Jahr 2024. Ein Zeichen der kulturellen Diversität sind auch die neuen Ramadan-Dekorationen, die seit 2024 in der Stadt aufgehängt werden, unterstützt durch Steuermittel in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Traditionelle Osterbräuche, wie das Brunnenschmücken, sind dagegen kaum mehr zu sehen.
Ein weiteres Beispiel für den gesamtgesellschaftlichen Umbruch sind die Demonstrationen, die seit 2015 mit islamischem oder antisemitischem Hintergrund zugenommen haben. Besonders nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 fanden mehrere große Anti-Israel-Demos statt, die ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit verstärkten.
Krise in der Innenstadt
Die Einkaufsstraßen Frankfurts sehen sich einem Licht ihrer sich ändernden Struktur gegenüber. Immer mehr inhabergeführte Geschäfte verschwinden, während die Zeil, Deutschlands größte Einkaufsstraße, zunehmend in Büroflächen umgewandelt wird. Diesem Trend steht die wachsende Präsenz migrantischer Jugendgangs entgegen, die besonders in den Dämmerungsstunden die Straßen kontrollieren.
Die Kriminalitätsraten spiegeln die angespannten Verhältnisse wider: Vergewaltigungen stiegen von 436 im Jahr 2015 auf alarmierende 1623 im Jahr 2024, und Körperverletzungen erhöhten sich von 6379 auf 9418. Der Großteil der Tatverdächtigen stammt aus dem Ausland, wobei über 57% dieser Verdächtigen nicht-deutsche Staatsangehörige sind. Laut Berichten ist der Anstieg in den Statistiken oft mit sozialen und wirtschaftlichen Belastungen unter den Migranten verbunden, die sich auch in der Jugendkriminalität niederschlagen.
Die Entwicklung der letzten Jahre führt zu einem besorgniserregenden Zustand der Innenstadt. Die Zunahme von Müll und Leerstand ist unübersehbar, was schließlich auch zu erhöhten Strafen für Müllvergehen geführt hat. Oberbürgermeister Mike Josef hat intern bereits Maßnahmen angedeutet, um Frankfurt nicht nur sicherer, sondern auch sauberer und lebenswerter zu machen.
Die Herausforderungen sind groß, dennoch bleibt Frankfurt ein bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt ist bekannt für ihre Skyline, den größten Flughafen Deutschlands und eine Vielzahl an Bildungseinrichtungen. Umso wichtiger ist es, den Fokus auf Sauberkeit, Sicherheit und Integration zu legen, damit Frankfurt auch in Zukunft ein Ort für alle bleibt.