Frankfurt kämpft gegen Hitze: 10.000 neue Bäume bis 2030 geplant!

Frankfurt kämpft gegen Hitze: 10.000 neue Bäume bis 2030 geplant!
Frankfurt am Main, Deutschland - In Frankfurt tut sich so einiges in Sachen Umweltschutz! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 insgesamt 10.000 neue Bäume zu pflanzen. Hiermit reagiert die Stadt auf die steigenden Temperaturen, die besonders in den heißen Sommermonaten eine Herausforderung darstellen. Bislang sind bereits etwa 3.200 Bäume gepflanzt worden, wie t-online.de berichtet. Denn Bäume sind wahre Klimafreunde, die nicht nur Schatten spenden, sondern auch zur Luftkühlung und Schadstofffilterung beitragen.
Aktuell zählt Frankfurt rund 230.000 Bäume, unabhängig vom Stadtwald. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, den **Grünflächenanteil** in der Stadt zu erhöhen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Hohe Temperaturen werden oft durch versiegelte Flächen verstärkt, was besonders in städtischen Gebieten ein Problem darstellt.
Bäume und ihre Herausforderungen
Doch nicht alles läuft rund bei den neuen Pflanzungen. Teilweise stehen diese vor Herausforderungen, denn bei früheren Pflanzungen wurden oft keine klaren Regeln zur Lage von Versorgungsleitungen berücksichtigt. Konkreter heißt das: Viele Bäume können nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort nachgepflanzt werden, da sie einen Abstand von mindestens 2,5 Metern zu unterirdischen Leitungen einhalten müssen. Andernfalls kann der Pflanzer für mögliche Schäden haftbar gemacht werden, was schnell zu Kosten von über 100.000 Euro führen kann.
Von den bereits gepflanzten 3.239 Bäumen sind rund 1.600 an neuen Standorten gesetzt worden, darunter 400 an Straßen und Plätzen. Warum ist das so wichtig? Um den Hitzestress in der Stadt zu verringern, ist es entscheidend, den städtischen Raum umzugestalten und mehr Grünflächen zu schaffen.
Forschung für ein grüneres Frankfurt
Die Maßnahmen in Frankfurt werden durch Erkenntnisse aus der Forschung unterstützt. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben in einer mehrjährigen Studie die Auswirkungen von Bäumen auf die Temperaturen in Städten untersucht. Als Beispiel diente Würzburg. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Grünflächenanteil von rund 40 Prozent notwendig ist, um während der Sommermonate kühlere Temperaturen zu erreichen. Ein umfangreicher Ansatz der Begrünung spielt dabei eine entscheidende Rolle und kann Städten helfen, sich erfolgreich an den Klimawandel anzupassen, wie tum.de erläutert.
Die Maßnahmen in Frankfurt sind also nicht nur ein lokales Projekt, sondern Teil einer größeren Strategie, um den Klimawandel aktiv und effektiv entgegenzutreten. Die Stadtverwaltung hat ein gutes Händchen bewiesen, indem sie frühzeitig auf die Herausforderungen reagiert hat und sich für die Pflanzung neuer Bäume stark macht.
Wer mehr über die verschiedenen Baumsorten und deren Standorte erfahren möchte, findet auf der Frankfurter Baumliste umfassende Informationen.
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Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
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