Internationale Firmen prägen Münchens Bürovermietungsmarkt!

Internationale Firmen prägen Münchens Bürovermietungsmarkt!
In Köln tut sich wieder etwas Spannendes auf dem Immobilienmarkt. Aktuellen Analysen von JLL zufolge sind internationale Unternehmen ein wesentlicher Motor für die Nachfrage im deutschen Bürovermietungssektor. Dies wird unter anderem durch die Tatsache untermauert, dass seit dem Jahr 2000 ganze 29% des Flächenumsatzes in den sieben größten deutschen Städten auf Anmietungen durch ausländische Firmen entfallen. Doch wie schaut es konkret aus?
Beachtlich ist, dass der jährliche Anteil internationaler Anmietungen seit 2021 gesunken ist. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass Unternehmen aus den USA bei der Anmietung von Büroflächen die Nase vorne haben, sie machen etwa 9% des gesamten Flächenumsatzes in den genannten Städten aus. Daneben spielen Firmen aus Großbritannien, Frankreich und der Schweiz ebenfalls eine bedeutende Rolle.
Büroflächen und ihre Nutzung
Unternehmensbezogene Dienstleister wie Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Beratungen steuern über 25% zum Büroflächenumsatz internationaler Firmen bei. Zusammen mit den Sektoren Industrie und EDV, die stark von großen Technologieunternehmen geprägt sind, beträgt der Anteil dieser drei Branchen bemerkenswerte 57% des Gesamtumsatzes.
In der aktiven Stadt München ist die Nachfrage derzeit am größten, insbesondere für Technologie- und Industrieunternehmen. Frankfurt am Main hingegen sieht sich als Zentrum für internationale Banken und Finanzdienstleister. Und Berlin? Das zieht vor allem Technologie-Start-ups und etablierte Tech-Konzerne aus dem Ausland an, was seine Position im Markt stärkt.
Die Auswirkungen auf Köln
In Köln, das in der Analyse von JLL zwar nicht explizit hervorgehoben wird, ist der Einfluss internationaler Firmen spürbar. Der Wettbewerb um Büroflächen wird intensiver, was möglicherweise auch lokale Unternehmen betrifft. Die Herausforderungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die Stadt in die Offensive gehen muss, um nicht hinter anderen Metropolen zurückzufallen.
Obwohl die Zahlen auf einen Rückgang der internationalen Anmietungen hinweisen, darf man nicht vergessen, dass Köln mit seiner lebendigen Start-up-Szene und einem starken Angebot an Dienstleistungen punkten kann. Die Entwicklungen auf dem Bürovermietungsmarkt sollten daher aktiv beobachtet und analysiert werden, um die eigenen Chancen nicht aus den Augen zu verlieren.
In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend auf flexible Büroflächen setzen, könnte Köln die richtige Strategie zur Ansprache dieser Zielgruppe entwickeln. Und vielleicht gibt es ja schon bald neue Initiativen, die dazu führen, dass auch internationale Firmen verstärkt nach Köln schauen.
Die Anbieter von Büroflächen und Immobilienentwickler in der Stadt sind gefragt, proaktiv zu werden. Denn die Nachbarn in München und Frankfurt verschlafen die Gelegenheit sicher nicht.
Für die Kölner Wirtschaft bleibt also viel zu tun, um im Wettbewerb der großen Städte nicht ins Hintertreffen zu geraten. Das Potenzial ist da. Jetzt heißt es, die richtigen Schritte zu setzen!