Atemberaubende Motorradflucht in Fulda: Polizei bittet um Hinweise!

Atemberaubende Motorradflucht in Fulda: Polizei bittet um Hinweise!
Fulda, Deutschland - In Fulda kam es am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, zu einer riskanten Verfolgungsjagd, die zwischen 18:30 und 18:40 Uhr stattfand. Ein rücksichtsloser Motorradfahrer sorgte für Aufregung, als er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Innenstadt flitzte und dabei nicht nur die Verkehrsregeln missachtete, sondern auch Lebensgefahr für andere Verkehrsteilnehmer in Kauf nahm. Dies berichtet Fuldaer Zeitung.
Die Verfolgung wurde durch eine Zivilstreife eingeleitet, die mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn dem Motorradfahrer folgte. Über die Straßen Am Emaillierwerk, über den Parkplatz Emaillierwerk, Heinrichstraße, Petersberger Straße, Am Kleegarten, Michael-Henkel-Straße und Pacelliallee versuchte der Fahrer, sich der Polizei zu entziehen, indem er mehrere rote Ampeln überfuhr und riskante Überholmanöver ausführte. Diese waghalsigen Aktionen führten zu Beinaheunfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Besonders gefährlich war der Moment, als ein Fußgänger, der um 18:36 Uhr die Fußgängerfurt Am Kleegarten bei Grünlicht überquerte, beinahe vom Motorrad erfasst wurde.
Details zum Fluchtfahrzeug
Bei dem Motorrad handelt es sich um ein dunkel lackiertes Krad der Marke Kawasaki mit dem Kennzeichen „FD-KX 1“. Auffällige Merkmale sind ein rotes LED-Rücklicht, ein kurzer Kennzeichenträger mit nachgerüsteten LEDs, USD-Lenkerendspiegel sowie eine doppelflutige Abgasanlage ohne Dezibel-Killer. Der Fahrer war mit einem schwarzen Helm mit roten Akzenten, einem dunklen Hoodie mit der Aufschrift „SPORT-LK 23“, einer schwarzen Hose mit Reflexionsstreifen, weißen Socken und weißen Sneakers ausgestattet.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall und zum Verbleib des Motorrads. Hinweise können direkt an das Polizeipräsidium Osthessen unter der Telefonnummer (0661) 105-0 oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de gegeben werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Fahrer gefasst werden kann.
Weitere Vorfälle am gleichen Tag
Aber nicht nur die Verfolgungsjagd sorgt für Aufsehen. Am 13. Juni 2025, ebenfalls in Fulda, ereigneten sich zwei weitere Verkehrsunfälle. Um 16:05 Uhr stieß ein 19-Jähriger mit seinem Pkw-Suzuki mit zwei E-Scooter-Fahrern zusammen, wobei ein 15-Jähriger leicht verletzt wurde, jedoch keinen Krankenhausaufenthalt benötigte. Der Gesamtschaden beträgt etwa 500 Euro.
Ein weiterer Unfall ereignete sich um 15:35 Uhr im Kreisverkehr am Martin-Luther-Platz, wo ein 21-jähriger Opel-Fahrer und ein 61-jähriger Radfahrer kollidierten. Der Radfahrer stürzte, trug jedoch einen Helm und konnte die Unfallstelle selbstständig verlassen. Der Gesamtschaden in diesem Fall beläuft sich auf etwa 600 Euro.
Die verschiedenen Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizei in Fulda konfrontiert ist, während sie versucht, die Ordnung zu wahren. Die Gefahr von Verfolgungsjagden, besonders bei riskanten Fluchten, ist erheblich. Polizeiexperten betonen, dass solche Fluchtbewegungen oft kurzfristige und impulsive Entscheidungen sind, oft unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol getroffen, wie RND berichtet.
Die statischen Daten über Verfolgungsfahrten sind erschreckend: Sie erreichen manchmal Geschwindigkeiten von über 200 km/h und ignorieren Verkehrsschilder oder befahren sogar Fußgängerzonen. Die Unberechenbarkeit der Flüchtenden stellt eine massive Gefahr für die Polizei sowie unbeteiligte Umwelt dar.
Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung ist, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
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Ort | Fulda, Deutschland |
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