Insolvenzschock für Hans im Glück in Fulda – Wie geht's weiter?

Die Fuldaer Filiale von "Hans im Glück" hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht weiter, Verhandlungen mit Investoren laufen.

Die Fuldaer Filiale von "Hans im Glück" hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht weiter, Verhandlungen mit Investoren laufen.
Die Fuldaer Filiale von "Hans im Glück" hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht weiter, Verhandlungen mit Investoren laufen.

Insolvenzschock für Hans im Glück in Fulda – Wie geht's weiter?

In Fulda sorgt die Nachricht von der Insolvenz der Burgerkette „Hans im Glück“ für Aufregung. Die Filiale, die erst im Juli 2022 eröffnet wurde und sich im ehemaligen Gebäude der RhönEnergie befindet, hat am 23. Mai 2025 ein vorläufiges Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Mainz eingeleitet. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Alexander Jüchser, äußert sich optimistisch über die Zukunft der einzigen Fuldaer Filiale, während Gespräche mit potenziellen Investoren laufen. Über die genauen Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden momentan keine Details bekannt gegeben, was die Situation umso unsicherer macht, wie die Fuldaer Zeitung berichtet.

Die 29 Mitarbeitenden sind aktuell durch das Insolvenzausfallgeld bis Ende Juni 2025 abgesichert. Auch wenn die Filiale kurzzeitig geschlossen war, ist der Betrieb nun wieder aufgenommen worden. Trotz des hohen Wettbewerbsdrucks in Fulda, wo neue Anbieter wie „Joe’s Burger“ und „Orange“ um die Gunst der Kunden buhlen, zeigt sich der Insolvenzverwalter zuversichtlich, dass eine Lösung bis Anfang Juli gefunden werden kann, wie Osthessen News berichtet.

Optimismus trotz Herausforderungen

Die Situation der Filiale ist besonders brisant, da die Standorte in Mainz und Wiesbaden bereits Ende 2024 von der Hans im Glück Franchise GmbH übernommen wurden. Dies zeigt, wie wichtig der Fuldaer Standort für das Unternehmen bleibt. Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Kosten, die auch die Franchisesysteme betreffen, ist die Branche weiterhin resilient. Der Deutsche Franchiseverband berichtet, dass der Geschäftsklima-Index der Mitgliedsunternehmen stabil bleibt, obgleich nur sieben Prozent der Mitglieder den zahlreichen politischen Maßnahmen positiv gegenüberstehen. Die Herausforderungen sind groß: vom veränderten Verbraucherverhalten bis hin zu einem negativen Investitionsklima.

Die Studie des Franchiseverbands zeigt, dass trotz aller Widrigkeiten im Durchschnitt 11 neue Betriebe in den nächsten 12 Monaten eröffnet werden sollen. In diesem Zusammenhang wird auch die Gewinnung geeigneter Franchisepartner und Mitarbeiter als wichtiges Thema identifiziert. Diese Aspekte sind entscheidend für die Stärkung und Stabilität in der Branche, notwendig um Ehrenamt und Selbstständigkeit zu fördern.

Die Entwicklung in Fulda ist ein Beispiel für die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die in der Gastronomiebranche stecken. Wie es hier weitergeht, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass „Hans im Glück“ weiterhin ein wesentlicher Akteur im Fast-Casual-Bereich bleibt, auch wenn für die Fuldaer Filiale momentan Unsicherheiten bestehen.