Gedenken an die tödlichen Angriffe: Polizei erinnert an Eichhöfer und Schwalm

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Am 2. November 2025 wird an die mordenden Ereignisse von 1987 an der Startbahn 18 West in Frankfurt erinnert, bei denen zwei Polizisten ums Leben kamen.

Am 2. November 2025 wird an die mordenden Ereignisse von 1987 an der Startbahn 18 West in Frankfurt erinnert, bei denen zwei Polizisten ums Leben kamen.
Am 2. November 2025 wird an die mordenden Ereignisse von 1987 an der Startbahn 18 West in Frankfurt erinnert, bei denen zwei Polizisten ums Leben kamen.

Gedenken an die tödlichen Angriffe: Polizei erinnert an Eichhöfer und Schwalm

Am 2. November 2025 ist es wieder soweit: Der Tod von Klaus Eichhöfer und Torsten Schwalm jährt sich zum 38. Mal. Diese beiden mutigen Polizeibeamten fielen am 2. November 1987 bei einem brutalen Angriff während einer Demonstration an der Startbahn 18 West in Frankfurt. Ein Demonstrant eröffnete mit einer Pistole das Feuer und tötete die beiden während sie für die Sicherheit der Öffentlichkeit einstanden. In einem bewegenden Gedenken erinnert die Gewerkschaft der Polizei (GDP) an das tragische Ereignis, das nicht nur Hessen erschütterte, sondern auch weitreichende Folgen für die gesamte Gesellschaft hatte. Die Erinnerung an die beiden bleibt lebendig und unterstreicht die Gefahren, die mit dem Polizeiberuf einhergehen, sowie die menschlichen Schicksale hinter den Uniformen. Gdp.de berichtet, dass der Landesvorsitzende Jens Mohrherr sich ebenfalls in seinen Erinnerungen an Eichhöfer und Schwalm beteiligt und die Respektierung der Polizeiarbeit hervorhebt.

Die tragischen Ereignisse von 1987 sind mehr als nur eine Erinnerung; sie sind eine Mahnung. Die damalige Protestbewegung gegen die Flughafenerweiterung hatte bereits Jahre vor den tödlichen Angriffen begonnen, als sich 1979 die „Aktionsgemeinschaft gegen die Flughafenerweiterung“ formierte. Über die Jahre hinweg kam es zu einer massiven Protestwelle, die von friedlichen Demonstrationen bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen überging. Der Höhepunkt dieser Entwicklungen war am 2. November 1987, dem sechsten Jahrestag der Räumung eines Hüttendorfes der Protestierenden, das in gewaltsame Ausschreitungen mündete.

Ein Blick auf die Ereignisse von 1987

Am Abend des 2. November 1987 begann eine Demonstration mit 200 bis 300 Teilnehmern, die laut Informationen von Wikipedia mit dem Feuer eines 33-jährigen Mitglieds einer autonomen Gruppe endete. Der Demonstrant feuerte 14 Schüsse auf die Polizeikräfte ab, wobei Eichhöfer und Schwalm starben und sieben weitere Polizeibeamte verletzt wurden. Die Festnahme des Täters, Andreas E., fand am folgenden Morgen in der Wohnung seiner Freundin statt, wo auch die seine Tatwaffe sichergestellt wurde.

Die Welle der Empörung, die nach diesen schrecklichen Vorfällen folgte, führte nicht nur zu einem Rückgang der Protestbewegung gegen die Flughafenerweiterung, sondern stellte auch die Sicherheitslage in der Region in Frage. Der Frankfurter Startbahnprozess, der 1989 begann, stellte für viele die Schwere der Geschehnisse auf den Prüfstand. Andreas E. wurde wegen Totschlags verurteilt und musste 15 Jahre absitzen.

Resümee und Ausblick

Die Ereignisse von 1987 prägen auch heute noch das Bild der Polizei in Deutschland. Die menschliche Seite des Polizeiberufs muss stets im Vordergrund stehen, um das Vertrauen in eine Polizei, die den Menschen dient, aufrechtzuerhalten. Zum Gedenken an Klaus Eichhöfer und Torsten Schwalm bleibt die Erinnerung in den Herzen der Menschen fest verankert. Die Herausforderungen im Polizeidienst sind nach wie vor aktueller denn je und erfordern ein verantwortungsvolles Miteinander in der Gesellschaft.