Altfußballer feiern: Geschichten, Haarschnitte und ein Jubiläum!

Altfußballer des TSV Allendorf treffen sich am 5. Juli 2025 im »Alter Bahnhof« zur Feier von 30 Jahren Spielgemeinschaft.

Altfußballer des TSV Allendorf treffen sich am 5. Juli 2025 im »Alter Bahnhof« zur Feier von 30 Jahren Spielgemeinschaft.
Altfußballer des TSV Allendorf treffen sich am 5. Juli 2025 im »Alter Bahnhof« zur Feier von 30 Jahren Spielgemeinschaft.

Altfußballer feiern: Geschichten, Haarschnitte und ein Jubiläum!

Gestern trafen sich die Altfußballer des TSV 1907 Allendorf (Lumda) in der Gaststätte „Alter Bahnhof“, um gemeinsam auf die lange Geschichte ihrer Fußballabteilung zurückzublicken. Dieser fröhliche Anlass fand genau ein Jahr vor dem 80. Jubiläum der Abteilung und dem 30-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft Allendorf/Treis statt. Organisiert wurde das Treffen von Rainer Müller, dem 2. Vorsitzenden des Hauptvereins, sowie von Harald Schrödel und Manfred Lotz.

Die ältesten Teilnehmer, Robert Prause, Heinrich Krieb und Willfried Wißner, alle stolze 81 Jahre alt, waren besonders erfreut über das Wiedersehen. Rainer Müller begrüßte die Anwesenden herzlich und huldigte der besonderen Gruppe, die einst das Gesicht des TSV Allendorf prägte. Manfred Lotz entführte die Gäste mit einem Rückblick auf die bewegte Fußballgeschichte des Vereins, der 1948 gegründet wurde und bereits 1949 an einer Spielrunde teilnahm, was den Startschuss für eine lange Tradition gab. TSV Allendorf berichtet von den Höhen und Tiefen, die die Abteilung durchlebt hat, wie den Aufstieg in die A-Klasse 1959 und die zahlreichen Erfolge der Jugendteams in den folgenden Jahrzehnten.

Historische Rückblicke und Anekdoten

Erinnerungen wurden lebendig, als Manfred Lotz die Fußballabteilungsleiter Ehrengäste nannte: Anton Rössner, Paul Heinrich und Herbert Lotz, der 1964 das Zepter übernahm und eine neue Mannschaft formte, die inzwischen in der Bezirksoberliga spielt. Ein Highlight des Abends war der Besuch von Rolf Schneider, einem ehemaligen Hessenligaspieler, der in der Saison 1966/67 die Mannschaft trainierte. Er berichtete von den Anfängen, als das Training im Saal der Gaststätte „Zum Biergrund“ stattfand, die Bezahlung damals in Form von Wurst und 50 Pfennig pro Spieler und sogar einem kostenlosen Haarschnitt vom Friseur Hans-Erich Wissner erfolgte. Solche Geschichten machen die besondere Kultur des Vereins aus und zeigen, wie sehr die Gemeinschaft zählt.

Trotz einiger Teilnehmer, die sich zuvor nicht gekannt hatten und von außerhalb kamen, herrschte eine familiäre Atmosphäre. Unter den Gästen waren auch Reiner Opper, ein ehemaliger Spielertrainer, und Walter Wilhelm, die gute Gespräche und viel Lachen mitbrachten. Alle Anwesenden einigten sich darauf, im kommenden Jahr ein weiteres Treffen zu organisieren, um die Bande weiter zu stärken und die Geschichte des TSV Allendorf lebendig zu halten.

Ein Blick in die Zukunft

Die Fußballabteilung hat eine beeindruckende Geschichte vorzuweisen, angefangen von der Gründung im Jahr 1948 bis zu den zahlreichen Höhen und Tiefen, die der Verein durchlebt hat. So stehen die A-Jugendmeisterschaften in den 1970er Jahren und der frühere Aufstieg in die Bezirksliga 1992 als bedeutende Meilensteine in dieser Chronik. Auch die Gründung der Altherren-Abteilung im Jahr 1975 stellte einen weiteren Schritt in der Entwicklung des Vereins dar. Eine umfassende Übersicht über die deutsche Fußballgeschichte gibt einen Einblick in die Relevanz solcher Vereinsgeschichten.

Gemeinsam blicken die Mitglieder des TSV Allendorf in eine vielversprechende Zukunft, die auf den Grundpfeilern einer langen Tradition ruht. Was die nächsten Feiern und sportlichen Herausforderungen bringen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass die Leidenschaft für den Fußball und die Gemeinschaft im TSV Allendorf ungebrochen ist.