Großer Protest gegen AfD-Jugend: Bis zu 40.000 Gegendemonstranten in Gießen!

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Ein linkes Bündnis plant, die Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen am 29. und 30. November 2025 zu verhindern. Geplante Demonstrationen und ein massiver Polizeieinsatz stehen bevor.

Ein linkes Bündnis plant, die Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen am 29. und 30. November 2025 zu verhindern. Geplante Demonstrationen und ein massiver Polizeieinsatz stehen bevor.
Ein linkes Bündnis plant, die Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen am 29. und 30. November 2025 zu verhindern. Geplante Demonstrationen und ein massiver Polizeieinsatz stehen bevor.

Großer Protest gegen AfD-Jugend: Bis zu 40.000 Gegendemonstranten in Gießen!

In Gießen brodelt es: Am 29. und 30. November steht die Gründung der neuen AfD-Jugend „Generation Deutschland“ an. Das linke Bündnis „Widersetzen“ möchte diesen Schritt um jeden Preis verhindern. Wie Apollo News berichtet, planen die Aktivisten, Zufahrtswege zu blockieren und insgesamt fünf Demonstrationen durchzuführen, um die Veranstaltung zu stören. Die Polizei rechnet bei diesen Protesten mit bis zu 10.000 Teilnehmern, während Schätzungen sogar von bis zu 40.000 Gegendemonstranten sprechen. Das könnte einer der größeren Polizeieinsätze in Hessen in den letzten Jahrzehnten werden.

Der neue Vorsitzende der AfD-Jugend, Jean-Pascal Hohm, gibt sich optimistisch, dass die Organisation disziplinierter auftreten will als sein Vorgänger, die Junge Alternative. Diese hatte sich im März aufgelöst und wurde vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die Polizei ist bis jetzt ohne Hinweise auf Gewaltaufrufe, bewertet jedoch im Einzelfall geplante Sitzblockaden.

Starkes Bündnis für den Widerstand

Das Bündnis „Widersetzen“ vereint verschiedene antifaschistische Gruppen, antirassistische Organisationen und Jugendorganisationen von unterschiedlichen Parteien. Besonders besorgt zeigt man sich über mögliche Polizeigewalt bei der Durchsetzung von Auflösungen. Dies kommt nicht von ungefähr: Bereits am 11. Januar gab es Ausschreitungen während einer Demonstration gegen den Bundesparteitag der AfD in Riesa. Die Gegendemonstranten möchten mit ihren Aktionen auch sicherstellen, dass Feuerwehr und Rettungsdienste Zugang haben und gleichzeitig die Gründung des neuen Jugendverbandes verhindern.

Von den angekündigten Demonstrationen erhoffen sich die Aktivisten ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus. Der Polizeisprecher betonte die Wichtigkeit der Versammlungsfreiheit und die Notwendigkeit, eine Balance zwischen den Rechten der verschiedenen Gruppen zu finden. Der Druck auf die Sicherheitskräfte wird am Wochenende wohl erheblich steigen, auch weil das Mobilisierungspuls an den Hochschulen rege schlägt.

Neuer Ausweis für Mexiko?

Ein ganz anderes Thema beschäftigt derzeit die Menschen in Mexiko: die Einführung der biometrischen Clave Única de Registro de Población (CURP). Wie El Economista berichtet, begann die Umsetzung dieser neuen Identifikation bereits am 16. Oktober 2023. Sie wird für eine Vielzahl öffentlicher und privater Dienstleistungen benötigt und enthält sowohl persönliche Daten als auch biometrische Informationen wie Fingerabdrücke und ein Gesichtsfoto.

Um die biometrische CURP zu beantragen, müssen verschiedene Dokumente vorgelegt werden, darunter eine aktualisierte Geburtsurkunde und ein gültiger Ausweis. Anträge können über die Renapo-Website eingereicht werden, dabei sind die ersten verfügbaren Termine erst nach dem 23. Oktober erreichbar. Präsidentin Claudia Sheinbaum hat betont, dass die biometrische CURP optional ist, während Artikel 91 Bis des reformierten Gesetzes es jedoch als obligatorisch definiert, was zu einigen rechtlichen Fragen führen könnte.

Trotz unterschiedlicher Themen sind beide Situationen recht brisant und zeigen das Engagement der Bevölkerung für ihre Überzeugungen. Ob in Gießen oder Mexiko, der Widerstand sowie die Suche nach Identität und Relevanz stehen hoch im Kurs.