Protest gegen die AfD-Jugend: Vielfalt statt Faschismus in Gießen!

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Am 29. November protestiert Widersetzen in Gießen gegen die Gründung einer AfD-Jugendorganisation. Seien Sie dabei!

Am 29. November protestiert Widersetzen in Gießen gegen die Gründung einer AfD-Jugendorganisation. Seien Sie dabei!
Am 29. November protestiert Widersetzen in Gießen gegen die Gründung einer AfD-Jugendorganisation. Seien Sie dabei!

Protest gegen die AfD-Jugend: Vielfalt statt Faschismus in Gießen!

Ein wichtiger Protest steht bevor: Am 29. und 30. November plant die AfD in Gießen die Gründung einer neuen Jugendorganisation. Diese soll möglicherweise den Namen „Junge Patrioten“ oder „Patriotische Jugend“ tragen. Die Gruppe Widersetzen, ein bundesweites antifaschistisches Aktionsbündnis, hat bereits angekündigt, gegen dieses Vorhaben mobil zu machen. gew-hamburg.de berichtet, dass die GEW Hamburg die Aktionen von Widersetzen unterstützt, um die Normalisierung der AfD zu stoppen und die Gründung ihrer Jugendorganisation zu verhindern.

Was wird geboten? Widersetzen plant ein Fest der Vielfalt und Solidarität, um eine starke Botschaft gegen den Faschismus zu senden. Teilnehmer*innen des Bündnisses, darunter Antifaschist*innen, queere und antirassistische Gruppen sowie Gewerkschafter*innen und Jugendliche, setzen sich für ein klares Zeichen ein: „Kein Raum für Faschismus – nicht heute, nicht morgen“.

Die Rolle der politischen Bildung

Der Protest ist nicht nur ein Ausdruck des Widerstands gegen eine spezifische politische Bewegung, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung politischer Bildung unter Jugendlichen. Der 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung, veröffentlicht im Herbst 2020, thematisiert, wie wichtig politische Selbstbildung in verschiedenen Räumen ist. Dies reicht von Schulen über Jugendzentren bis hin zu sozialen Bewegungen. Es wird betont, dass solche Initiativen einen entscheidenden Beitrag zu einer demokratischen Kultur leisten können, wie auch im Artikel von bpb.de beschrieben wird.

In diesen selbstorganisierten Bildungsprozessen können Jugendliche nicht nur lernen, was Demokratie bedeutet, sondern auch aktiv gestalten. Diese Botschaft ist besonders relevant in Zeiten, in denen extremistische Strömungen versuchen, einen Platz in den Köpfen junger Menschen zu finden.

Der Widerstand wächst

Die Vorbereitungen für die Anreise nach Gießen sind bereits im Gange und Mitglieder des Bündnisses sind entschlossen, sich gegen die von der AfD geplanten Schritte zur Wehr zu setzen. Die Aktion ist eine Antwort auf die zunehmende Bedrohung durch rechtsextreme Ideologien und das Bestreben, eine neue Generation gewaltbereiter Faschist*innen heranzuziehen. Widersetzen sieht sich in der Verantwortung, diesem Trend aktiv entgegenzutreten.

Mit einem breiten Netzwerk und einer klaren Strategie macht das Aktionsbündnis deutlich, dass politische Prozesse keinesfalls den Extremisten überlassen werden dürfen. Die Beschäftigung mit solchen Themen und das Engagement von Jugendlichen sind unerlässlich, um ein demokratisches, offenes Zusammenleben zu fördern.

Zum Schluss bleibt festzuhalten, dass die kommenden Monate entscheidend sein werden, und es liegt an uns allen, sich einzubringen und zu zeigen, dass Vielfalt und Solidarität unsere Gesellschaft stärken.