Sattelzug durchbricht Leitplanke: Fahrer verletzt, A4 gesperrt!

Sattelzug durchbricht Leitplanke: Fahrer verletzt, A4 gesperrt!

Ein schwerer Vorfall ereignete sich heute Nacht auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Osten, kurz vor der Anschlussstelle Wildeck-Hönebach. Gegen 2 Uhr morgens kam ein Sattelzug von der Fahrbahn ab und durchbrach die Mittelleitplanke, ehe er gegen eine Betonwand prallte. Der 41-jährige Fahrer aus dem Landkreis Freiberg wurde dabei leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, wie nh24 berichtet. Die genauen Umstände des Unfalls sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Der Schreck über den Vorfall sitzt tief: Die Feuerwehr Bad Hersfeld, unterstützt von der Feuerwehr Friedewald und der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, war schnell zur Stelle. Die Autobahn musste zunächst in beide Richtungen voll gesperrt werden. Im Laufe der Nacht wurden dann schrittweise zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Westen wieder freigegeben, während die A4 in Richtung Osten weiterhin gesperrt blieb. Eine Umleitungsstrecke an der Anschlussstelle Friedewald war nötig, allerdings überlasteten sich die Umleitungen rasch, was die Sache nicht einfacher machte.

Fünf Verletzte bei frühem Unfall

Im Kontext der A4 hat es auch bereits zuvor zu einem schweren Unfall gekommen: Am 14. Juni 2024 ereignete sich ein weiterer Vorfall in der Nähe von Wildeck-Hönebach. Hier wurden fünf Personen, die in einem Kleinbus saßen, zum Teil schwer verletzt, als der Bus von einem 25-jährigen Fahrer aus Osteuropa gelenkt wurde. Der Alarm für die Rettungskräfte wurde um 15:28 Uhr ausgelöst, da ein Massenanfall an Verletzten gemeldet wurde, wie osthessen-news berichtet.

Zivilstreifen der Polizei waren schnell vor Ort und ermöglichten eine präzise Lagemeldung an die Leitstelle. Erfreulich war das Engagement der Ersthelfer aus Niederjossa, die sich um die Verletzten kümmerten und schnell den Notruf absetzten. Auch eine Polizeieinheit aus Kaiserslautern, welche auf dem Rückweg von einer Vorbesprechung war, leistete Hilfe. Die Feuerwehr befreite unter Leitung von Gemeindebrandinspektor André Strube zwei eingeklemmte Personen. Die Rettung war für alle Beteiligten zunehmend herausfordernd, da die Autobahn zwischenzeitlich voll gesperrt war und ein Sachschaden von etwa 40.000 Euro entstand.

Diese beiden Vorfälle auf der A4 zeigen deutlich die Gefahren, die im Straßenverkehr lauern. Es ist nicht nur wichtig, sicher zu fahren, sondern auch, auf mögliche Unfälle vorbereitet zu sein. Der schnelle Einsatz von Rettungsdiensten und die Hilfsbereitschaft von Ersthelfern sind in solchen Situationen von größter Bedeutung, so bewiesen bei den letztjährigen und heutigen Vorfällen.