Hessen im Einkommensrausch: Verfügbares Einkommen steigt um 6,7%!

Hessen im Einkommensrausch: Verfügbares Einkommen steigt um 6,7%!

Was tut sich in Hessen? Eine erfreuliche Nachricht für alle Haushalte: Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Hessen ist im Jahr 2023 auf 28.830 Euro pro Kopf gestiegen, was einem Plus von 6,7 Prozent oder 1.810 Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit liegt das Einkommensniveau über dem Bundesdurchschnitt von 28.450 Euro, der ebenfalls zulegte, allerdings nur um 6,0 Prozent, wie vorsprung-online.de berichtet.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den primären Einkommen wider, die in Hessen bei 36.140 Euro pro Kopf stehen — ein Zuwachs von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch auf Bundesebene blieb dieser Wert nicht hinterher, lag jedoch mit 34.270 Euro um 1.870 Euro niedriger als in Hessen.

Die Details im Blick

Besonders spannend ist der Anstieg der Einkommen aus Betriebsüberschüssen und Selbstständigkeit in Hessen, die um beeindruckende 10,3 Prozent gewachsen sind. Diese Steigerung ist ein bedeutender Indikator für die wirtschaftliche Vitalität der Region. Auch die Arbeitnehmerentgelte, die etwa 75 Prozent der Primäreinkommen ausmachen, legten um 6,2 Prozent zu. Dies ist teils auf hohe Tarifabschlüsse sowie Inflationsausgleichszahlungen zurückzuführen, die den Geldbeutel vieler Arbeitnehmer füllen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen zeigt sich das Vermögenseinkommen, das ebenfalls zum verfügbaren Einkommen zählt, als stagnierend. Hier gab es nur einen minimalen Anstieg von 0,1 Prozent. Dennoch bleibt es unerlässlich, die Gesamtheit des verfügbaren Einkommens zu betrachten, das es den Menschen in Hessen ermöglicht, sowohl für Konsum als auch für Sparen zu planen.

Die Umverteilung im Fokus

Die Abgaben an den Staat, die aus dem hessischen Primäreinkommen stammen, belaufen sich auf 17.060 Euro pro Kopf. Dies setzt sich aus Sozialabgaben, Einkommensteuer und anderen direkten Steuern zusammen. Gleichzeitig fließen rund 9.740 Euro pro Kopf als Rückflüsse an die Haushalte zurück, etwa in Form von Renten oder Arbeitslosengeld. Das daraus resultierende Saldos der Umverteilung – also das, was für staatliche Aufgaben verfügbar ist – beläuft sich auf 7.310 Euro und hat ebenfalls um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.

Eine interaktive Karte des Hessischen Statistischen Landesamts zeigt, dass das verfügbare Einkommen regional unterschiedlich ausfällt. Insofern lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Verwaltungsbezirke, um zu verstehen, wo das Geld am besten angelegt werden kann. Diese Informationen stehen auf landesplanung.hessen.de zur Verfügung und können direkt aufgerufen werden. Dort findet man auch interessante Möglichkeiten, die Einkommen der Landkreise interaktiv zu erkunden.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die wirtschaftliche Lage in Hessen für die meisten Bürgerinnen und Bürger derzeit stabil bis wachstumsstark ist. Das verfügbare Einkommen eröffnet Spielräume für Konsum und Investitionen, was letztlich der gesamten regionalen Wirtschaft zugutekommt – ein gutes Geschäft für alle Beteiligten!