Baunatal: KSV fordert Fußgängerampel nach schwerem Unfall!

Nach einem tödlichen Unfall in Baunatal fordert der KSV eine Fußgängerampel. Stadt und Hessen Mobil lehnen ab. Sicherheitsmaßnahmen geplant.

Nach einem tödlichen Unfall in Baunatal fordert der KSV eine Fußgängerampel. Stadt und Hessen Mobil lehnen ab. Sicherheitsmaßnahmen geplant.
Nach einem tödlichen Unfall in Baunatal fordert der KSV eine Fußgängerampel. Stadt und Hessen Mobil lehnen ab. Sicherheitsmaßnahmen geplant.

Baunatal: KSV fordert Fußgängerampel nach schwerem Unfall!

Der Verkehr an der Altenritter Straße in Baunatal nimmt immer weiter zu und sorgt nicht nur für Unruhe unter den Autofahrern, sondern auch für berechtigte Sorgen bei Passanten und Anwohnern. Besonders nach einem tragischen Vorfall im Jahr 2018, bei dem ein 74-jähriger Abteilungsleiter des KSV Baunatal beim Überqueren der Straße ums Leben kam, wird der Ruf nach einer Fußgängerampel lauter. Der KSV-Vorstand fordert seit Jahren eine Lösung, um die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten. Doch sowohl die Stadt Baunatal als auch Hessen Mobil haben bislang eine Ampellösung abgelehnt.

Die offizielle Begründung lautet, dass keine Bürgersteige oder bedeutende öffentliche Ziele auf der gegenüberliegenden Seite der L 3218 vorhanden sind. Stattdessen führt ein Gehweg über eine Brücke, die jedoch nur von wenigen genutzt wird. KSV-Vorstandschef Georg Heinemann zeigt sich enttäuscht über diese Entscheidung und weist darauf hin, dass viele Passanten dennoch die Straße überqueren, anstatt den Umweg über die Brücke in Kauf zu nehmen. Eltern lassen häufig ihre Kinder am Straßenrand aussteigen, um die Fahrbahn zu überqueren – eine gefährliche Unsitte, die hoffentlich bald der Vergangenheit angehört.

Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit

Auffällig ist, dass trotz der hohen Verkehrsbelastung keine konkreten Maßnahmen zur Sicherheit ergriffen wurden. KSV hofft, dass durch regelmäßige Kontrollen des Ordnungsamtes in den Morgenstunden die Situation entschärft werden kann. Hessen Mobil hat angekündigt, eine Verkehrszählung durchzuführen, um repräsentative Daten zu sammeln und die Situation besser einschätzen zu können.

Zusätzlich plant die Stadt Baunatal eine Sofortmaßnahme: Die Aufhebung des Parkstreifens gegenüber dem Neubaugebiet Am Stadtpark soll dafür sorgen, dass Fußgängerüberquerungen in diesem Abschnitt vermieden werden. Über den Zeitpunkt der Aufhebung ist jedoch noch nichts bekannt, was die Geduld der Anwohner und des KSV-Vorstands stark auf die Probe stellt.

Aktuelle Verkehrslage

Die Situation bleibt angespannt, und der Druck auf die Verantwortlichen wächst, um endlich eine sichere Lösung für Fußgänger zu finden. Die Hoffnung, dass bald eine Fußgängerampel installiert wird, lässt die Anwohner und den KSV nicht los. Jeder Unfall ist einer zu viel, und es ist Zeit für ein Umdenken im Verkehrsmanagement.