Kassel feiert Eröffnung des flexiblen Interimstheaters – Ein neuer Kulturtraum!

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Am 2.11.2025 eröffnet Kassel ein flexibles Interimstheater als Ersatz für das Opernhaus; Kosten: 21,6 Mio. Euro.

Am 2.11.2025 eröffnet Kassel ein flexibles Interimstheater als Ersatz für das Opernhaus; Kosten: 21,6 Mio. Euro.
Am 2.11.2025 eröffnet Kassel ein flexibles Interimstheater als Ersatz für das Opernhaus; Kosten: 21,6 Mio. Euro.

Kassel feiert Eröffnung des flexiblen Interimstheaters – Ein neuer Kulturtraum!

Am 2. November 2025 wird in Kassel ein neues Kapitel in der Theatergeschichte aufgeschlagen. Um 17:13 Uhr fand der Festakt zur Eröffnung des Interimsspielorts des Kasseler Staatstheaters statt, ein wichtiger Schritt, um die kulturelle Landschaft der Stadt zu bereichern. Diese Zeitmarke hat es in sich, denn die Veranstaltung begann mit 13 Minuten Verspätung und lockte viele Gäste in das neu errichtete Theater.

Unter den Rednern waren Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller, Hessens Kulturminister Timon Gremmels und der Intendant Florian Lutz. Oberbürgermeister Schoeller nahm die Gelegenheit wahr, um den langen Weg von der Idee bis zur Fertigstellung des Interimstheaters zu beleuchten. Die letzte Abnahme des Gebäudes fand nur einen Tag vor der Eröffnung statt, was die intensive Vorbereitungszeit verdeutlicht. Das neue Theaterprojekt hat eine beachtliche Investition von 21,6 Millionen Euro erfordert, wobei 80% von Hessen und 20% von der Stadt Kassel getragen werden.

Ein flexibles Zuhause für die Bühne

Das Interim ist nicht nur ein Notbehelf, sondern ein flexibles Theater, das auf dem Gelände der ehemaligen Jägerkaserne untergebracht ist. Diese Standortwahl ist bemerkenswert, da die Kaserne ursprünglich 1992 von der Bundeswehr geräumt wurde. Als multifunktionaler Spielort ist das Interim für mindestens sechs Jahre konzipiert, während das sanierungsbedürftige Opernhaus am Friedrichsplatz aufwendig revitalisiert wird. Die Gesamtsanierung dieses historischen Gebäudes wird voraussichtlich über 100 Millionen Euro kosten und sich über mehrere Jahre erstrecken.

Mit einer Höhe von 22 Metern und einer Grundfläche von 27 mal 55 Metern bietet das Interim Platz für bis zu 850 Zuschauer und ist damit etwas kleiner als das alte Opernhaus. Zusätzlich wird das Theater von einem Containerdorf umgeben, das Künstlergarderoben, Technik und Büros beherbergt. Die Premiere von Verdis Oper „Aida“, die am 31. Oktober 2025 stattfand, war bereits ausverkauft, und die nächste Premiere von „Hänsel und Gretel“ steht ebenfalls in den Startlöchern.

Theatererlebnis der besonderen Art

Besonders innovativ sind die sogenannten „Adventure-Plätze“, die den Gästen ein einzigartiges Opernerlebnis in Form von Liegestühlen und Getränkeservice bieten. Die Bühne ist mit einem 360-Grad-Drehmechanismus ausgestattet und ermöglicht eine flexible Anordnung der Zuschauerplätze, sodass jede Vorstellung ein neues, aufregendes Erlebnis sein kann. Nach der Sanierung des Hauptgebäudes ist geplant, das Interim an andere Städte zu verkaufen und dort weiterhin Kultur zu fördern.

Insgesamt zeigt das Interim, dass Kassel nicht nur auf seine traditionsreiche Vergangenheit schaut, sondern auch mutig neue Wege geht. In der ehemaligen Exerzierhalle soll ein Gastronomieangebot entstehen, das das kulturelle Angebot erweitern wird. Für mehr Informationen über Kassel und seine kulturellen Highlights lohnt sich ein Blick auf visit.kassel.de.

Zusammenfassend ist der neue Theaterbau ein bedeutender Schritt für die Stadt Kassel und wird hoffentlich viele kreative und bereichernde Theaterabende bescheren. So wird auch in der schwierigen Zeit der Sanierung des alten Opernhauses ein gutes Geschäft für die Kulturlandschaft gemacht. HNA und Tagesschau berichten weiter über die Entwicklungen in Kassel. Das bunte Treiben in der Stadt wird mit Sicherheit nicht nur die Gäste, sondern auch die Einheimischen erfreuen.