Völlige Begeisterung: IHK Lahn-Dill kürt die besten Azubis 2025!
Die IHK Lahn-Dill ehrte am 7.11.2025 in Wetzlar 60 Ausbildungsbeste und fördert Ausbildungsinitiativen in der Region.

Völlige Begeisterung: IHK Lahn-Dill kürt die besten Azubis 2025!
Am 7. November 2025 wurde in der Stadthalle Wetzlar ein bedeutendes Ereignis gefeiert, das die besten Ausbildungsabschlüsse in der Region Lahn-Dill würdigte. Die Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill ehrte 60 Prüfungsbeste und 21 Weiterbildungsteilnehmer in einer feierlichen Zeremonie.
Dr. Felix Heusler, Präsident der IHK Lahn-Dill, und Dietmar Persch, Hauptgeschäftsführer der IHK, überreichten die Urkunden an die erfolgreichen Absolventen. Unter den Ausgezeichneten befanden sich sieben, die zu den besten in ganz Hessen zählen, und eine Auszubildende wurde sogar als bundesbeste geehrt. Dies ist ein toller Erfolg für die Region und zeigt das Engagement und die hohe Qualität der Ausbildung vor Ort.
Leistung und Vielfalt der Ausbildung
Insgesamt haben mehr als 1.000 Teilnehmer in diesem Jahr eine Berufsabschluss- oder Weiterbildungsprüfung abgelegt. Dies geschah in rund 60 verschiedenen Berufen, was die Vielfalt in der Ausbildung eindrucksvoll dokumentiert. Melissa Storek aus Gießen wurde als bundesbeste Auszubildende ausgezeichnet. Sie absolvierte ihre Ausbildung bei der Servicegesellschaft Alte Lahnbrücke Wohn- und Dienstleistungsgesellschaft mbH und erreichte dabei unglaubliche 92 Punkte von 100 in ihrer Prüfung.
In der Region Lahn-Dill sind momentan 3.127 aktive Ausbildungsverhältnisse registriert. Diese Zahl zeigt, dass trotz Herausforderungen, die Branche nach wie vor ein großes Potenzial hat, junge Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren.
Herausforderungen und Chancen in der Ausbildung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2023 starteten über 690.000 Menschen in Deutschland eine Berufsausbildung, wie die Statista berichtet. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge betrug rund 489.000, was zwar eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt, jedoch immer noch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegt.
Ein großes Problem bleibt jedoch bestehen: Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Ein Hauptgrund dafür sind laut DIHK ungeeignete Bewerbungen. Besonders betroffen ist der Ausbildungsberuf der Klempnerin/des Klempners, der 2023 den höchsten Anteil an offenen Stellen verzeichnete. Um dem entgegenzuwirken, bietet die IHK Unterstützung für Unternehmen in der Region an, beispielsweise beim Rekrutieren und der Nutzung digitaler Tools. Zudem sind Veranstaltungen zur Vernetzung und zum Wissensaustausch geplant, darunter ein Regionalforum am 12. November 2025 in Mönchengladbach.
Die IHK setzt sich nicht nur für die Ausbildung, sondern auch für die Interessen von Unternehmerinnen und Unternehmern ein. Mit über 80.000 vertretenen Unternehmen hat die IHK einen starken Einfluss auf die regionale Wirtschaft und engagiert sich für bürokratische Erleichterungen und die Verbesserung der Infrastruktur, wie auf der Website der IHK Mittlerer Niederrhein nachzulesen ist.
Insgesamt zeigt sich, dass die Aus- und Weiterbildung in der Region Lahn-Dill sowie in ganz Deutschland eine dynamische Entwicklung durchläuft. Mit einer Vielzahl von Initiativen und Programmen, die auf die Anforderungen des Marktes reagieren, steht eine positive Entwicklung bevor – zumindest wenn es gelingt, die Herausforderungen nachhaltig zu meistern.