DUOday im Landkreis Marburg-Biedenkopf: Inklusion praktisch erleben!

Der DUOday am 30. Oktober 2025 im Landkreis Marburg-Biedenkopf fördert Inklusion, indem Menschen mit Beeinträchtigung und Arbeitgeber zusammenarbeiten.

Der DUOday am 30. Oktober 2025 im Landkreis Marburg-Biedenkopf fördert Inklusion, indem Menschen mit Beeinträchtigung und Arbeitgeber zusammenarbeiten.
Der DUOday am 30. Oktober 2025 im Landkreis Marburg-Biedenkopf fördert Inklusion, indem Menschen mit Beeinträchtigung und Arbeitgeber zusammenarbeiten.

DUOday im Landkreis Marburg-Biedenkopf: Inklusion praktisch erleben!

Am 30. Oktober 2025 findet im Landkreis Marburg-Biedenkopf der erste DUOday statt, ein aufregendes Inklusionsprojekt, das Menschen mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit gibt, einen Blick hinter die Kulissen des Berufslebens zu werfen. Hier dürfen sie für einen Tag in Tandems mit Mitarbeitenden von Unternehmen zusammenarbeiten und so gemeinsame Barrieren abbauen. Ziel ist es, die berufliche Teilhabe zu fördern und den Menschen mit Beeinträchtigungen ein Gefühl für die Arbeitswelt zu ermöglichen. Dies berichtet Mittelhessen.

Der DUOday steht Arbeitgebern aller Branchen offen, die sich auf der Webseite der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Marburg-Biedenkopf informieren und anmelden können. Die Organisation des Projekts wird von der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) und der Agentur für Arbeit unterstützt. Fragen hierzu können an Kilian Ehrlich gerichtet werden, telefonisch oder per E-Mail.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Der DUOday zielt darauf ab, bestehende Vorurteile und Ängste abzubauen, sowohl bei den Betrieben als auch bei den teilnehmenden Personen mit Beeinträchtigungen. Wie Osthessen-News berichtet, soll dieses Konzept helfen, mehr Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Schirmherrin ist die engagierte Sportschützin und Paralympics-Teilnehmerin Manuela Schmermund, die selbst ein Vorbild für viele darstellt.

Die Idee des DUOday, der ursprünglich aus Irland stammt, wird mittlerweile seit 2017 auch in Deutschland umgesetzt. Ein zentraler Aspekt besteht darin, dass die Teilnehmer in einem „Duo“ arbeiten, wobei ein erfahrener Mitarbeiter sich intensiv um den Praktikanten kümmert. Dies schafft nicht nur Begegnungen, sondern sorgt auch dafür, dass Arbeitgeber die Qualifikationen von Menschen mit Beeinträchtigungen besser kennenlernen. Der Fokus liegt darauf, dass auch Unternehmen ohne offene Stellen durch die Teilnahme an diesem Projekt einen Beitrag leisten können.

Auf Barrierefreiheit setzen

Die Notwendigkeit, Barrierefreiheit am Arbeitsplatz ernst zu nehmen, wird von verschiedenen Akteuren betont. Wie Hundertprozent anspricht, sind gut zugängliche Arbeitsplätze nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen wichtig, sondern auch für ältere Menschen oder diejenigen, die zusätzliche Unterstützung benötigen. Maßnahmen wie automatische Türöffner können nicht nur Barrieren abbauen, sondern auch den Arbeitsalltag aller Mitarbeitenden erleichtern.

Eine inklusive Unternehmenskultur fördert dabei nicht nur das Verständnis im Team, sondern kann auch zu höherer Motivation und weniger Fluktuation führen. Arbeitgeber wird geraten, die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden ernst zu nehmen und Barrieren auch in den Köpfen zu beseitigen.

Insgesamt zeigt der DUOday das große Potenzial von Inklusion und die Chance, dass sich attraktive Arbeitsplätze für alle eröffnen können. Interessierte Arbeitgeber haben noch bis zum 16. August 2025 Zeit, sich anzumelden und Teil dieses bedeutenden Abschnitts in der Inklusionsarbeit zu werden, um so die Arbeitswelt ein Stück weit gerechter zu gestalten.