Hoffmanns Erzählungen: Ein zauberhafter Opernabend in Zürich!

Erleben Sie Jacques Offenbachs faszinierende Oper "Hoffmanns Erzählungen" am 11.07.2025 im Opernhaus Zürich, unter der musikalischen Leitung von Antonino Fogliani.

Erleben Sie Jacques Offenbachs faszinierende Oper "Hoffmanns Erzählungen" am 11.07.2025 im Opernhaus Zürich, unter der musikalischen Leitung von Antonino Fogliani.
Erleben Sie Jacques Offenbachs faszinierende Oper "Hoffmanns Erzählungen" am 11.07.2025 im Opernhaus Zürich, unter der musikalischen Leitung von Antonino Fogliani.

Hoffmanns Erzählungen: Ein zauberhafter Opernabend in Zürich!

Am 11. Juli 2025 begeistert das Zürcher Opernhaus mit Jacques Offenbachs Meisterwerk „Hoffmanns Erzählungen“ (theaterkompass.de). Die phantastische Oper, die in französischer Sprache aufgeführt wird und von deutschen sowie englischen Übertitelungen begleitet ist, verspricht einen spannenden Abend von etwa drei Stunden und 30 Minuten. Regisseur Andreas Homoki hat bei dieser Inszenierung einen frischen Ansatz gewählt, um die komplexe Struktur der Oper, die aus einem Prolog, drei zentralen Geschichten und einem Epilog besteht, besser zur Geltung zu bringen.

„Hoffmanns Erzählungen“ basiert auf den Erzählungen des berühmten deutschen Schriftstellers E.T.A. Hoffmann, der im 19. Jahrhundert in Paris große Popularität genoss. Das Libretto, verfasst von Jules Barbier, greift auf Hoffmanns eigene Texte zurück und lässt den Protagonisten Hoffmann in drei verschiedenen Liebesgeschichten scheitern. Jede dieser Geschichten spiegelt stereotype Frauenbilder des 19. Jahrhunderts wider, was zu einem intensiven Spiel um Liebe und Verlust führt. Dabei wird Hoffmann als tragischer Charakter gezeichnet, dessen Kämpfe und Hindernisse in der Oper eindrucksvoll zur Sprache kommen. Die Veranstaltung verspricht vor allem durch die vielfältige Bilderwelt und die musikalische Vielfalt Offenbachs ein unvergessliches Erlebnis zu werden (opernhaus.ch).

Besetzung und musikalische Leitung

Das Ensemble umfasst namhafte Künstler wie Saimir Pirgu in der Titelrolle des Hoffmann. Marina Viotti brilliert als La Muse / Nicklausse und Katrina Galka, Adriana Gonzalez und Lauren Fagan geben den drei Frauen verkörperliche Gestalt. Die musikalische Leitung übernimmt Antonino Fogliani, während das Philharmonia Zürich für die musikalische Untermalung sorgt. Die Inszenierung wird durch das Bühnenbild und die Kostüme von Wolfgang Gussmann sowie Susana Mendoza lebendig gemacht, und Lichtgestaltung von Franck Evin fügt eine magische Note hinzu.

Das Erbe Offenbachs

Offenbachs Werk hat einen besonderen Stellenwert und ist bekannt für seinen operettenhaften Charakter und die geschickte Vermischung von Komik und Tragik. Die einzigartige Struktur der Oper, die als fragmentarisch gilt, lässt viel Raum für individuelle Interpretationen, was auch Homoki in seiner Inszenierung aufgegriffen hat. Viele Inszenierungen scheiterten daran, die Narrative klar zu gestalten, was den Regisseur dazu anregte, eine kohärente Lösung zu finden. Der vierte Akt, der den Giulietta-Akt umfasst, bleibt oft unvollständig, wodurch verschiedene Aufführungen stark variieren können (wikipedia.org).

Diese Neuproduktion zeigt nicht nur die kreativen Ambitionen von Homoki, sondern lässt auch jüngere Zuschauer und Opernliebhaber an einer vielschichtigen und emotionalen Reise teilhaben. Der Schlussakkord wird durch die Unabhängigkeit des Charakters Stella, die als Frau auf Augenhöhe mit Hoffmann dargestellt wird, besonders unterstrichen. So wird die Oper „Hoffmanns Erzählungen“ eine aufregende Auseinandersetzung mit den Themen Liebe, Verlust und künstlerischem Schaffen bieten und jeden Zuschauer in ihren Bann ziehen.