Weiße Weihnachten in NRW? Nur in den Bergen Schnee möglich!

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Weihnachten 2025: Wetterprognose für NRW zeigt milde Temperaturen und geringe Chancen auf weiße Weihnachten in bestimmten Regionen.

Weihnachten 2025: Wetterprognose für NRW zeigt milde Temperaturen und geringe Chancen auf weiße Weihnachten in bestimmten Regionen.
Weihnachten 2025: Wetterprognose für NRW zeigt milde Temperaturen und geringe Chancen auf weiße Weihnachten in bestimmten Regionen.

Weiße Weihnachten in NRW? Nur in den Bergen Schnee möglich!

Weihnachten 2025 steht vor der Tür und auch das Wetter sorgt für Spannung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Heiligabend eine eher trostlose Vorhersage im Gepäck. Laut deren Prognose vom 23. Dezember wird das Wetter in Nordrhein-Westfalen nicht die erhoffte weiße Magie bringen. Den meisten Menschen bleibt der Schnee verwehrt, lediglich im Bergland kann es zu einzelnen, lockeren Flocken kommen. Ein warmer Empfang erwartet die Kölner: Temperaturen um die 3 Grad im Rheinland und tiefere Werte in Ostwestfalen und den Hochlagen sorgen dafür, dass viele von uns dicker eingepackt zu den Weihnachtsfeiern aufbrechen werden.

Was erwartet uns also nach dem Festessen? Am ersten Weihnachtstag, so berichtet der DWD, dürfen wir uns auf sonnige und trockene Verhältnisse einstellen. Die Temperaturen liegen zwischen -1 und +3 Grad, während es im höheren Bergland noch frostiger wird. Auflockerungen des Wolkenhimmels sind bis zum ersten Feiertag zu erwarten, bevor der zweite Weihnachtstag uns mit noch milderem Wetter und temperaturen bis zu 4 Grad begrüßt. Dabei bleibt es durchweg schneefrei, während die Sonne ab und zu einen Blick vorbeiwerfen könnte.

Die angezuckerte Hoffnung auf weiße Weihnachten

Die Chancen auf weiße Weihnachten sind trübe, und das nicht nur in NRW. In vielen Regionen Deutschlands fiel die Wahrscheinlichkeit für eine schneebedeckte Festtagszeit in den letzten Jahrzehnten stark ab. Meteorologe Nico Bauer vom DWD stellt fest, dass es fast nur auf präparierten Skipisten in Winterberg eine realistische Möglichkeit auf Schnee gibt. Dort werden über die Feiertage zahlreiche Touristen erwartet, auch wenn die Schneemengen als „homöopathisch“ beschrieben werden. Vermutlich wird die weihnachtliche Landschaft nur gut dekoriert wirken, jedoch nicht wirklich schneebedeckt sein. Andreas Walter, ein Kollege von Bauer, erinnert uns daran, dass eine Schneedecke von mindestens einem Zentimeter zuletzt im Jahr 2010 feststellt wurde.

Zudem liegt das Augenmerk auf der Zugspitze, dem einzigen Ort in Deutschland, der mit Sicherheit bedeckt ist. Während die romantische Vorstellung von weißen Weihnachten, die wir oft im Kopf haben, in der heutigen Zeit zu einem seltenen Traum geworden ist, können wir auf historische Erinnerungen von schneereichen Festtagen zurückblicken. Die ZDF-Meteorologin Katja Horneffer hebt hervor, dass der Sommer und der Klimawandel zu einem Rückgang der Schneeverhältnisse führen, was die Realität zunehmend weniger charmant macht.

Der Wandel des Winters

Auf den historischen Kontext zu sprechen zu kommen, ist wichtig. In den vergangenen Jahrhunderten gab es Perioden, die uns mit schneereichen Wintern beschenkten. Die sogenannte „Kleine Eiszeit“ brachte kältere und schneereichere Bedingungen mit sich. Heute jedoch erleben wir häufig das Weihnachts-Tauwetter, welches in 70 Prozent der Fälle eintritt. Die oft sehnlichst erwarteten Schneefällen blieben in der letzten Zeit fern und während die Luft wärmer geworden ist, macht uns der Klimawandel zusätzlich einen Strich durch die Rechnung.

Frostige Nächte und aufklarende Himmel am Weihnachtsabend werden den Kölnern dennoch ein wenig Hoffnung schenken. Vielleicht wird’s ja ein lichter Weihnachtsabend, auch ohne den weißen Zauber von Schnee. Ob wir tatsächlich die Chance haben, hin und wieder den schneebedeckten Weihnachtsbaum zu bewundern oder uns besser auf die milde Winter温zierung einstellen sollten, bleibt offen. Fest steht: Auch wenn der Schnee rar ist, die Vorfreude auf das Fest bleibt eigenständig.

Die Entwicklung des Wetters bis Heiligabend bleibt also spannend und wir können nur hoffen, dass uns die Natur die Möglichkeit bietet, die Weihnachtszeit in vollem Glanz zu genießen, auch wenn der Schnee vielleicht eine Ausnahme bleibt.