Sanierung der K 66: Vollsperrung aufgehoben - Strecke wieder frei!

Sanierung der K 66 in Vogelsbergkreis abgeschlossen: 450.000 Euro investiert, Verkehr wieder freigegeben.
Sanierung der K 66 in Vogelsbergkreis abgeschlossen: 450.000 Euro investiert, Verkehr wieder freigegeben. (Symbolbild/NAGW)

Sanierung der K 66: Vollsperrung aufgehoben - Strecke wieder frei!

Alsfeld, Deutschland - Am 24. Juni 2025 konnte die Straße K 66 zwischen Alsfeld-Fischbach und der L 3145 endlich wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Sanierungsarbeiten sind nach rund zweieinhalb Monaten Bauzeit erfolgreich abgeschlossen worden, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Laut Oberhessen Live wurde in dieser Zeit eine Investition von etwa 450.000 Euro durch den Vogelsbergkreis getätigt. Die Maßnahmen umfassten die Erneuerung der Fahrbahndecke sowie die Stabilisierung der Seitenbereiche.

Die Arbeiten begannen unmittelbar nach Ostern und wurden durch Hessen Mobil im Auftrag des Vogelsbergkreises durchgeführt. Wichtige Faktoren waren die erheblichen Schäden, die man auf einem etwa einen Kilometer langen Abschnitt festgestellt hatte. Netzrisse, Ausmagerungen und Durchbrüche in der Fahrbahndecke waren die Hauptursachen für die Sanierung. Diese Schäden entstanden unter anderem durch langanhaltende Frostperioden, bei denen Feuchtigkeit in die Risse eindringt und spätere Frostaufbrüche und Schlaglöcher nach sich zieht.

Details zur Sanierung

Ein offizieller Spatenstich wurde bereits am 25. April 2025 gefeiert, wobei eine Reihe von Vertretern des Vogelsbergkreises und von Hessen Mobil anwesend waren. Für die Verkehrsteilnehmenden wurde während der Bauzeit eine Vollsperrung notwendig, da die Breite der K 66 nicht für eine halbseitige Sperrung ausreichte. Glücklicherweise musste jedoch keine weitreichende Umleitung eingerichtet werden, da eine städtische Straße zur L 3145 als Ausweichstrecke genutzt werden konnte.

Neben der Fahrbahnerneuerung wurden im Bankettbereich auch Rasengittersteine verlegt, um die Infrastruktur weiter zu verbessern. Der Streckenabschnitt zwischen Alsfeld und Fischbach steht nun wieder regulär zur Verfügung, was nicht nur für die Anwohner, sondern auch für Pendler eine deutliche Entlastung darstellt.

Infrastruktur als Zukunftsthema

Die Sanierung der K 66 ist ein kleiner, aber wichtiger Teil eines größeren Ganzen, wenn man bedenkt, dass Kommunen in Deutschland vor der Herausforderung stehen, ihre Infrastruktur aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Treibhausgasemissionen zu senken. In einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik wird der Investitionsbedarf für den Erhalt und die Erweiterung von Schienennetzen, Straßen und Wegen bis 2030 auf etwa 372 Milliarden Euro geschätzt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass nicht nur die K 66, sondern auch viele andere Straßen in Deutschland dringenden Handlungsbedarf haben, um die Verkehrswende voranzutreiben und eine nachhaltige Mobilität zu gewährleisten. Difu hebt hervor, dass schwerwiegende Mängel bei vielen Straßen und Brücken bestehen, und es ist klar, dass ohne Investitionen in die Infrastruktur die Effizienz und Sicherheit des Verkehrsnetzes langfristig gefährdet ist.

Mit der Wiedereröffnung der K 66 zeigt sich, dass auch kleinere Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur wesentliche Schritte in Richtung einer nachhaltigen und funktionsfähigen Verkehrsinfrastruktur sind. Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen weiterhin durchgeführt werden, um sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Umwelt zu fördern.

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OrtAlsfeld, Deutschland
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