Integration durch Fußball: Palm Strikers feiern erfolgreiches Turnier!

Integration durch Fußball: Palm Strikers feiern erfolgreiches Turnier!

Eschweger Torwiese, 37269 Eschwege, Deutschland - Am 16. Juni 2025 verwandelte sich die Eschweger Torwiese in ein lebendiges Farbspektrum der Kulturen, als der Fußballverein Palm Strikers sein neuntes Integrationsturnier ausrichtete. Rund 200 Menschen fanden sich ein, um den Teamgeist und die Gemeinschaft zu feiern und dabei den interkulturellen Austausch zu fördern. Angesichts der hohen Temperaturen wagten sich auch 50 Teilnehmer an ihre Sportabzeichen, was die Motivation und den Einsatz der Anwesenden unterstrich. Wie HNA berichtet, war das Turnier nicht nur ein Ereignis für Sportbegeisterte, sondern auch eine Plattform zur Integration.

Besonders erfreulich war der Gewinn des Wanderpokals für die zweite Mannschaft der interkulturellen Fußballgruppe aus Bad Sooden-Allendorf und das Team der Werraland Lebenswelten. Der alte Pokal war im Vorjahr zerbrochen und wurde großzügig durch Harry Niebeling, den stellvertretenden Kreisfußballwart, ersetzt. Das Turnier war damit auch ein Zeichen der Beständigkeit und des Zusammenhalts, wie es Dr. Philipp Kanzow, der Kreisbeigeordnete, und Niebeling in ihren Reden richtig hervorhoben.

Ein Fest der Kulturen und der Gemeinschaft

Insgesamt traten 25 Spieler aus zwölf verschiedenen Nationen an, darunter Eritrea, Albanien, Chile, Ecuador, der Kongo, der Irak und Afghanistan. Diese Diversität machte das Event so besonders und zeigte eindrucksvoll, wie Sport die Menschen verbinden kann. Die Hip-Hop-Kids des TV Schwebda sorgten während der Mittagspause mit ihrem Auftritt für eine muntere Stimmung und runden das Fest ab. Eine Tombola mit 550 Preisen, gestiftet von Eschweger Unternehmen, ergänzte das Programm und sorgte für zusätzliche Begeisterung unter den Teilnehmenden.

Die Bedeutung solcher Ereignisse wurde auch von Erik Hogreve, dem Sportkoordinator der Werraland Lebenswelten und Inklusionsbeauftragten beim Sportkreis Werra-Meißner, hervorgehoben. Hogreve warnt davor, die Leistung im Sport überzubewerten, da es bei der Integration auch um das soziale Umfeld und die Begegnungen geht. Inklusion gelingt, wenn das Miteinander ohne Diskussionen gelebt wird, was im besten Fall auch bei den Palm Strikers zu beobachten war.

Die Rolle der Ehrenamtlichen

Ein weiteres Herzstück der Veranstaltung waren die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die dafür sorgten, dass es den Teilnehmenden an nichts fehlte. „Ehrenamtliche sind das Rückgrat der Inklusionsarbeit im Sport“, so Werraland. Es zeigt sich, wie wichtig diese Unterstützung ist, um nachhaltige Strukturen für alle Beteiligten zu schaffen. Der Sportkreis plant, die Einsatzmöglichkeiten und Fortbildungen für Ehrenamtliche zu erweitern, um noch mehr Menschen mit Handicap in den organisierten Sport zu integrieren.

Zusammengefasst ist das Integrationsturnier der Palm Strikers mehr als nur ein Sportereignis. Es bietet eine solide Grundlage für interkulturelle Begegnungen und fördert aktiv die Inklusion. Wie auch in der Studie von bpb festgehalten, zeigt der Sport eindrucksvoll, wie wichtig gemeinsame Aktivitäten für die soziale Integration sind. Und in diesem Sinne darf man auf die nächsten Turniere und die damit verbundenen Entwicklungen gespannt sein!