Murot kämpft um Evas Bewusstsein im neuesten Wiesbaden-Tatort!
Erfahren Sie alles über die spannende "Tatort"-Episode aus Wiesbaden mit Felix Murot, die am 29. Dezember 2025 ausgestrahlt wurde.

Murot kämpft um Evas Bewusstsein im neuesten Wiesbaden-Tatort!
Der Krimiabend vom 28. Dezember 2025 war in vielerlei Hinsicht besonders. In der ARD lief die Episode „Murot und der Elefant im Raum“, in der der Ermittler Felix Murot, brillant gespielt von Ulrich Tukur, auf unkonventionelle Weise versucht, einen Fall zu lösen, der sowohl psychologisch als auch moralisch tiefgründig ist. Murot bedient sich dabei der Katathym Imaginative Psychotherapie, einem neuartigen therapeutischen Verfahren, um in das Bewusstsein einer komatösen Frau einzutauchen und den Verbleib ihres Kindes herauszufinden.
Die Episode entführt die Zuschauer in eine dramatische Situation: Eva Hütter und ihren Sohn Benjamin befinden sich auf der Flucht vor einem Gerichtsurteil. Evas Leben nimmt eine fatale Wendung, als sie in Folge eines Unfalls ins Koma fällt. Murot, dessen Ermittlungen zunächst ins Stocken geraten, ist entschlossen, Evas Bewusstsein zu erreichen und so den Aufenthaltsort ihres Sohnes aufzudecken. Dabei wird deutlich, dass der Verlust des Sorgerechts für Eva und das Schicksal des Kindes auf der Kippe stehen.
Katathym Imaginative Psychotherapie und ihre Anwendung
Die Katathym Imaginative Psychotherapie, oder kurz KIP, ist ein psychodynamisches Verfahren, das in den 1950er Jahren von Hanscarl Leuner entwickelt wurde. Sie ermöglicht den Zugang zu unbewussten Prozessen und fokussiert dabei auf durch den Therapeuten geleitete Tagträume, die eine szenische Dimension haben. Dies bietet PatientInnen einen Raum, um emotionale und kognitive Veränderungen zu fördern. Im Kontext der Episode zeigt sich, wie Murot diese Methode zum Ausdruck bringt, während er versucht, Evas Zustand zu verstehen und zu beeinflussen. KIP wird in verschiedenen Ländern als eigenständige Therapieform anerkannt, wobei ihre Anwendung und die Ausbildung der Therapeuten je nach Land variieren.
In Deutschland wird KIP von speziell ausgebildeten Ärzten und Psychologen angewendet, während in Österreich auch andere Berufsgruppen diese Therapieform erlernen können. Die Methode hat sich als wirksam in der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen sowie Traumafolgestörungen erwiesen, was ihre Relevanz in der heutigen Zeit unterstreicht. Ein spannendes Element dieser Therapie ist die Berücksichtigung der Neuroplastizität des Gehirns, was bedeutet, dass das Gehirn sich an neue emotionale und kognitive Situationen anpassen kann.
Die dramatische Fluggeschichte
Während Murot und seine Kollegin Magda Wächter zunächst auf der Stelle treten, entwickelt sich die Geschichte um Eva in einer angespannten Atmosphäre. Sie versteckt sich mit ihrem Sohn in einer abgelegenen Hütte im Taunus und wird schließlich von der Polizei entdeckt. In einer dramatischen Wendung wird Eva verletzt, was die Dringlichkeit von Murots Ermittlungen noch verstärkt. Die Komplexität der Charaktere und die psychologischen Themen, die angesprochen werden, machen diese Episode zu einem packenden Fernsehereignis.
„Murot und der Elefant im Raum“ wurde am 28. Dezember 2025 um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Für all jene, die die Episode verpasst haben, gibt es zusätzliche Ausstrahlungstermine auf One: um 21.40 Uhr sowie am 29. Dezember um 2.45 Uhr und am 30. Dezember um 2.50 Uhr in der ARD. Diese Folge ist Teil einer neuen Reihe, die mit „Nachtschatten“ am 1. Januar 2026 fortgesetzt wird.
In einer Zeit, in der psychologische Tiefe und menschliche Schicksale mehr denn je im Fokus stehen, bringt Murot eine neue Perspektive in den Kriminalfall. KIP spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur dem Ermittler, sondern auch den Zuschauern die komplexen Abgründe menschlicher Emotionen näherbringt. Für weitere Informationen zur KIP können interessierte Leser auch die ausführlichen Details auf Amazon nachlesen.