Wiesbaden: Anwohner schießt mit Armbrust auf Jugendliche – 14-Jähriger verletzt!
Ein 14-Jähriger wurde in Wiesbaden von einem Anwohner mit einer Armbrust am Bein verletzt. Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Wiesbaden: Anwohner schießt mit Armbrust auf Jugendliche – 14-Jähriger verletzt!
In einer schrecklichen Begebenheit in Wiesbaden wurde ein 14-Jähriger bei einem nächtlichen Vorfall verletzt, als ein Anwohner mit einer Armbrust auf ihn und seine Freunde feuerte. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag, dem 5. Oktober, gegen 1:10 Uhr, wie Focus berichtet.
Der 14-Jährige war zusammen mit vier weiteren Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren auf einem Gartengrundstück im Stadtteil Schierstein. Aus ungeklärten Gründen gelangten die Jugendlichen unbefugt auf das Grundstück, was den 38-jährigen Anwohner dazu brachte, mit Gewalt zu reagieren. Er schoss in Richtung der Gruppe, was fatale Folgen hatte. Ein Pfeil traf den 14-Jährigen am Oberschenkel und durchbohrte sein Bein. Glücklicherweise sind die Verletzungen nicht lebensgefährlich, jedoch musste das Geschoss im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht entfernt werden.
Ermittlungen gegen Anwohner und Jugendliche
Die Polizei ermittelt nun gegen den Anwohner wegen gefährlicher Körperverletzung sowie einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Zusätzlich stehen die Jugendlichen im Fokus der Ermittlungen, da ihnen unbefugter Zutritt zu einem fremden Grundstück vorgeworfen wird. Die Beamten raten dringend davon ab, in solchen Situationen zu Selbstjustiz zu greifen und empfehlen, im Falle einer Bedrohung den Notruf zu wählen, wie Wiesbaden Aktuell berichtet.
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit in der Nachbarschaft auf und zeigt, wie schnell aus einer vermeintlichen Bedrohung eine gefährliche Situation entstehen kann. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen sowohl die Jugendlichen als auch der Schütze zu erwarten haben, während die Ermittlungen weiterlaufen.