Kultur im Krisenmodus: Haushaltschaos bedroht Berlins Theaterlandschaft!

Kultur im Krisenmodus: Haushaltschaos bedroht Berlins Theaterlandschaft!

Im Kulturausschuss erhitzten hitzige Debatten die Gemüter, als der Grünen-Abgeordnete Daniel Wesener zusammen mit der Linken die Tagesordnung sprengte. Am Montagnachmittag forderte er vehement die Aufnahme der angepassten Sparliste, die am Freitag durchgesickert war. Mit dem Hinweis auf die Möglichkeit, eine außerordentliche Sitzung für Freitag zu erzwingen, stellte er klar: „Die dafür notwendigen Stimmen haben wir.“ Wesener warf dem Kultursenator Joe Chialo (CDU) fehlende Transparenz vor und verlangte Erläuterungen zur Korrektur der Sparmaßnahmen, jedoch ohne eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten. „Was wir hier erleben, ist die Verstetigung des schwarz-roten Haushaltschaos“, so Wesener, der auf die prekäre Situation der Volksbühne hinwies, die mit einer redaktionellen Einsparsumme von zwei Millionen konfrontiert ist.

Die angespannte Atmosphäre wurde durch Zwischenrufe und persönliche Angriffe weiter angeheizt. „Sie führen hier einen Schauprozess“, rief Melanie Kühnemann-Grunow von der SPD zurück, was Wesener entschieden zurückwies. Er bezeichnete die Einsparungen als „herz- und hirnlos“ und machte klar, dass die Kulturraumprogramme des Senats, die mit 18 Millionen angegriffen werden sollen, kaum in Anspruch genommen werden. „Es wird wehtun, das ist klar bei der Summe, die gespart werden muss“, bestätigte Andreas Geisel von der SPD die Schwierigkeiten, die bevorstehen. Chialo war während der hitzigen Debatte bereits vorzeitig abgereist, was bei den Anwesenden für Unverständnis sorgte, während der Ausschuss eine halbe Stunde länger tagte, um die angespannten Diskussionen fortzusetzen.

Intensive Koordination im Bundestag