Michael Epp: Auf Spurensuche zwischen Glaube und Kriminalität!

Michael Epp: Auf Spurensuche zwischen Glaube und Kriminalität!
Der 20. Mai 2025 steht ganz im Zeichen des neuen ARD-Krimis „Die Tote vom Jakobsweg“, der am Donnerstag, den 22. Mai, um 20:15 Uhr ausgestrahlt wird und ab dem heutigen Tag in der Mediathek verfügbar ist. Michael Epp, 41 Jahre alt, spielt in diesem spannenden Film den ehrgeizigen Hauptkommissar David Acosta, der nach Santiago de Compostela zieht, um den Mord an einer jungen Frau aufzuklären und in der Hoffnung, seine Beziehung zu seiner Ex-Frau Paola und ihrer gemeinsamen Tochter Carmen zu retten. tz.de berichtet, dass der neue Krimi auch tiefere Themen wie Glauben und Spiritualität berührt, welche Epp während der Dreharbeiten intensiv reflektierte.
Die Dreharbeiten in Galicien, insbesondere in der beeindruckenden Kathedrale von Santiago de Compostela, fanden unter besonderen Bedingungen statt. Laut Swyrl.tv erforderte die Filmproduktion Genehmigungen sowie spezielle Vorkehrungen, um Störungen zu vermeiden. Dies führte zu Herausforderungen, insbesondere bezüglich der Unterkunft für das Produzententeam, da in der Umgebung zeitgleich mehrere andere Dreharbeiten stattfanden.
Spiritualität auf dem Jakobsweg
Der Jakobsweg zieht nicht nur Pilger aus religiösen Gründen an; für viele dient er auch als Flucht aus dem hektischen Alltag. Michael Epp spricht von seiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Glauben und Spiritualität. Diese Erfahrungen sind tief mit der Geschichte des Jakobsweges verbunden, der als wichtiger Teil der christlichen Pilgertradition gilt und seit dem 9. und 10. Jahrhundert viele Menschen spirituell bereichert. Jakobsweg.ch erklärt, dass Pilgerwege ein wertvolles Kulturgut darstellen, das den Zugang zur individuellen Spiritualität erleichtert und verschiedene Kulturen und Religionen miteinander verbindet.
Während der Dreharbeiten entstand eine besondere Gemeinschaft unter den Schauspielern, die plant, Teile des Jakobsweges gemeinsam zu gehen. Epp beschreibt eine bewegende Erfahrung, als er eine Pilgerin vor der Kathedrale weinen sah und die Energie sowie die Offenheit der Menschen in Santiago erlebte. „Ich bin überzeugt, dass es da draußen etwas gibt“, äußert Epp seine Überzeugung, dass viele Menschen in der heutigen Zeit Schwierigkeiten haben, spirituelle Erfahrungen zu machen und unterstreicht die Bedeutung von Auszeiten vom Alltag.
Ein Krimi mit persönlichem Tiefgang
In der Rolle des David Acosta steht Epp auch vor der Herausforderung, das Mordkomplott zu entschlüsseln, bei dem die Leiche der jungen Sofía ertrunken am Strand gefunden wird, jedoch nicht im Meer. Epp wird von seinen Kollegen Martinéz und Navarro unterstützt, um das Motiv des vermeintlichen Eifersuchtsmords zu ergründen, auch wenn Zweifel an dieser Annahme bestehen. Es stehen zwei Verdächtige im Fokus, einer davon ein junger Mann, mit dem Sofía am Mord-Abend getroffen wurde, während die andere eine Affäre mit Raúl Expósito hatte, dessen Frau Inés von der Situation eingeweiht ist.
Die Rolle des Kommissars bietet Epp die Möglichkeit, seinen persönlichen Erfahrungen als Vater und seine Beziehung zu seiner eigenen Familie Verbindung zu geben. Er beschreibt sich als auf der Suche nach Glauben und Spiritualität und hat sich sogar ein Klapphandy zugelegt, um sich von der digitalen Welt abzugrenzen und menschliche Interaktionen zu intensivieren. „Es ist eine Art, im Stress des Alltags einen Schritt zurückzutreten und die Welt um mich herum anders wahrzunehmen“, erklärt Epp.
Die gesamte Filmproduktion hat für Epp eine bedeutende künstlerische Erfahrung dargestellt und wird als eines der beruflichen Highlights des Jahres 2024 angesehen. Es bleibt spannend, wie dieser Krimi nicht nur Unterhaltung, sondern auch nachdenkliche Impulse zu Glaube und zwischenmenschlichen Beziehungen geben wird.