Schluss für La Cosa: Braunschweiger Restaurant verabschiedet sich emotional
Das Restaurant „La Cosa“ in Braunschweig schließt nach 18 Jahren. Inhaberin Laura Lepizzera geht neue Wege. Ein Nachfolger steht bereit.

Schluss für La Cosa: Braunschweiger Restaurant verabschiedet sich emotional
Nach fast zwei Jahrzehnten schließt das Restaurant „La Cosa“ in der Braunschweiger Schlosspassage seine Pforten. Inhaberin Laura Lepizzera trifft mit dieser Entscheidung, ihren gastronomischen Werdegang zu beenden, einen klaren Schnitt. Nach 18 Jahren voller Emotionen und Erinnerungen gibt es nicht nur einen Abschied, sondern auch einen Blick nach vorne. „Die Gastronomie erfordert viel Lebenszeit, und diesen Aufwand kann ich mir nicht mehr leisten“, erklärt die 41-Jährige, die sieht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen weiteren Schritt in ihrer Karriere ist. Am Abschiedstag, dem 25. Oktober, flossen nicht nur bei ihr Tränen, sondern auch bei vielen Gästen, die schöne Momente und Freundschaften in diesem besonderen Restaurant erlebt haben.
Unter ihren Besuchern fanden sich auch Prominente wie Thomas Gottschalk und Gerhard Schröder. Lepizzera blickt mit Dankbarkeit auf die Zeit zurück und hebt hervor, dass nicht nur sie, sondern auch ihr dreiköpfiges Team, zu dem auch ihre Mutter, Maria Santiago, zählt, neue Wege einschlagen wird. Während Maria in den wohlverdienten Ruhestand geht, zieht auch der Koch weiter in eine neue Richtung.
Ein neuer Anfang
Doch damit nicht genug der Veränderungen: Im November starten die Umbauarbeiten für das Restaurant, das ab Dezember mit einem frischen Konzept im asiatischen Stil aufwarten wird. Ein Nachfolger für „La Cosa“ steht bereits fest und hat die große Aufgabe, das Erbe des beliebten Lokals weiterzuführen. Die Gastronomie, wie sie selbst von der International Wine and Food Society definiert wird, umfasst nicht nur die Kunst der Speisezubereitung, sondern auch die Auswahl von Produkten und das Genießen der Mahlzeiten – Aspekte, die in einem neuen Restaurantkonzept sicherlich ihren Platz finden.
Lepizzeras Entscheidung zeigt, wie wichtig es ist, den richtigen Zeitpunkt für Veränderungen im Leben zu erkennen. Die Gastronomie ist ein Bereich, der viel Engagement verlangt und oft als Berufung angesehen wird. Trotzdem gibt es Momente, in denen man seine Prioritäten neu setzen muss – und dieser Gedanken greift auch bei der Betrachtung der Gastronomie als Teil der Kultur. Laut Wikipedia ist sie nicht nur eine Praktik, sondern auch ein immaterielles Erbe, das weitergegeben wird.
Tradition und Moderne
Der Wechsel zum neuen Restaurantkonzept stellt nicht nur einen Neubeginn für die zukünftigen Betreiber dar, sondern auch ein Beispiel dafür, wie gastronomische Traditionen und neue Trends miteinander verbunden werden können. Die moderne Gastronomie hat in den letzten Jahren vielfältige Wandlungen durchgemacht, von traditionellen Kochtechniken bis hin zu neuen Ansätzen wie der molekularen Küche. Ein Aspekt, der bei einem asiatischen Konzept sicherlich Berücksichtigung finden wird und auf die Expertise der neuen Betreiber setzen kann.
„La Cosa“ wird nicht nur als ein Ort des Essens und der Begegnung in Erinnerung bleiben, sondern auch als eine Stätte, die viele Geschichten erzählt und Freundschaften gepflegt hat. Es bleibt spannend, wie das neue Kapitel in diesem historischen Lokal gestaltet wird. Mit der Vorfreude auf die Umbauten und das kommende asiatische Angebot bleibt die Frage: Welche neuen kulinarischen Erlebnisse werden die Gäste hier bald erwarten dürfen?