De Gaulle: Der vergessene Held – Ein Blick auf seine Jugend im Dokumentarfilm
Dokumentarfilm über Charles de Gaulle zum 11. November: Einblick in seine Jugend. Ausstrahlung ab 7. November auf France 2.

De Gaulle: Der vergessene Held – Ein Blick auf seine Jugend im Dokumentarfilm
Am 11. November gedenken wir dem Jahrestag des Waffenstillstands von 1918, ein nationaler Gedenktag für die Gefallenen in allen Kriegen. Dies ist ein besonders bedeutender Tag in Frankreich, der von vielen mit feierlichen Veranstaltungen begangen wird. Zu Ehren dieses wichtigen Ereignisses präsentiert France Télévisions eine besondere Programmierung, die ab dem 7. November auf france.tv zu sehen ist. Ein Highlight ist der Dokumentarfilm über die Jugend von Charles de Gaulle, der am 11. November um 21:10 Uhr auf France 2 ausgestrahlt wird. Charles de Gaulle, eine prägende Figur der französischen Geschichte, starb am 9. November 1970, bleibt jedoch in der Erinnerung der Franzosen lebendig.
In diesem Dokumentarfilm, realisiert von Frédéric Brunnquell, wird ein anderer Blick auf de Gaulles Leben geworfen – sein Werdegang in der Jugend, der oft in den Hintergrund gedrängt wird. De Gaulle wurde 1890 geboren und wuchs in einer katholischen Familie auf, mit dem Wunsch, eine militärische Karriere einzuschlagen. 1912 schloss er die Militärakademie Saint-Cyr ab und trat dem 33. Infanterie-Regiment bei. Im Ersten Weltkrieg erlitt de Gaulle mehrere Verwundungen und geriet in deutsche Gefangenschaft, wo er 32 Monate gefangen gehalten wurde. Diese Zeit prägte seinen politischen Werdegang maßgeblich.
Einblicke in die Kindheit und Jugend
Der Dokumentarfilm besteht aus zwei spannenden Episoden: Die erste behandelt de Gaulles Verletzung und seinen vermeintlichen Tod zu Beginn des Krieges, während die zweite Episode sich mit seiner Gefangenschaft und seinen Fluchtversuchen beschäftigt. Diese Geschichten beleuchten die Widerstandskraft und den politischen Weitblick, die de Gaulle in seiner späteren Karriere begleiten sollten.
Besonders erwähnenswert ist, dass sein damaliger Vorgesetzter Pétain ihn posthum mit der Légion d’honneur auszeichnete, als de Gaulle bereits im Ruhestand war. De Gaulle kehrte nach dem gescheiterten Referendum von 1969 in den Ruhestand zurück und ist bis heute in verschiedenen Formen der satirischen Medien als „Mongénéral“ präsent.
Diese dokumentarische Aufarbeitung wird von Dana Productions in Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Institutionen und dem CNC unterstützt. Es ist eine wertvolle Gelegenheit, mehr über eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der französischen Geschichte zu erfahren und die Wurzeln seines späteren Handelns zu verstehen.
Für Zuschauer, die an interessierenden Themen und beeindruckenden historischen Persönlichkeiten interessiert sind, bietet der Dokumentarfilm über Charles de Gaulle eine fesselnde und lehrreiche Sicht auf die Geschichte – ganz im Sinne von „da liegt was an“. So wird nicht nur der Gedenktag im November besonders gewürdigt, sondern auch de Gaulles beeindruckende Lebensgeschichte zum Leben erweckt.