Kriegsheldinnen der Geschichte: Diese Frauen prägten die Schlachten!

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Entdecken Sie die unerzählte Rolle bemerkenswerter Frauen in der Militärgeschichte, basierend auf archäologischen Funden und historischen Quellen.

Entdecken Sie die unerzählte Rolle bemerkenswerter Frauen in der Militärgeschichte, basierend auf archäologischen Funden und historischen Quellen.
Entdecken Sie die unerzählte Rolle bemerkenswerter Frauen in der Militärgeschichte, basierend auf archäologischen Funden und historischen Quellen.

Kriegsheldinnen der Geschichte: Diese Frauen prägten die Schlachten!

Wenn wir an Militärgeschichte denken, kommen uns oft die Namen berühmter Krieger und Strategen in den Sinn – doch was ist mit den Frauen, die ebenfalls eine bedeutende Rolle in diesen dramatischen Kapiteln der Geschichte gespielt haben? Die Militärgeschichte hat lange Zeit die Leistungen von Frauen ignoriert. Archäologische Funde und eine Neubewertung alter Quellen bringen nun Licht in dieses Dunkel. So zeigt sich, dass auch Frauen das Zeug zum Mut und zur Führungsstärke hatten, was z. B. durch science-et-vie eindrucksvoll belegt wird.

Ein ganz besonderes Augenmerk liegt auf neun bemerkenswerten Frauenkämpferinnen, die aus verschiedenen Kulturen und Epochen stammen. Diese Frauen führen uns vor Augen, dass Mut und strategisches Denken keine Geschlechtergrenzen kennen.

Die beeindruckenden Frauen der Militärgeschichte

  • Fu Hao (China, Dynastie Shang): Eine Pionierin, die nicht nur die Waffen, sondern auch das Kommando über 13.000 Soldaten führte und zahlreiche Schlachten gewann.
  • Cynané (Mazedonien): Tochter von König Philipp II. wurde eine gefürchtete Kriegsführerin und versuchte, die Macht für ihre Tochter zu sichern.
  • Mavia (Arabien, IV. Jahrhundert): Nach dem Tod ihres Mannes kämpfte sie erfolgreich gegen das Römische Reich und etablierte Frieden.
  • Njinga (Angola, XVII. Jahrhundert): Sie führte ihre Truppen gegen koloniale Unterdrückung und meisterte sowohl Diplomatie als auch Krieg.
  • Laskarína Bouboulína (Griechenland, 1821): Sie führte eine Flotte und finanzierte große Teile der griechischen Unabhängigkeitsbewegung.
  • Juana Azurduy de Padilla (Bolivien, 1780): Sie organisierte eine Rebellenarmee und kämpfte gegen die Spanier, bis ihr Ruhm in Vergessenheit geriet.
  • Nakano Takeko (Japan, 1868): Ihre Einheit von Frauen kämpfte im Boshin-Krieg, in dem sie ihr Leben verlor.
  • Lozen (Apache, ca. 1840): Diese Kriegerin begleitete ihren Bruder in den Kampf und schützte unterdrückte Frauen und Kinder.
  • Milunka Savić (Serbien, 1912): Sie meldete sich unter dem Namen ihres Bruders als Soldatin und zog für ihre Heldentaten an der Front immense Anerkennung auf sich.

Diese Frauen verdeutlichen, dass man für Courage und strategisches Denken keine männliche Identität braucht. Doch wie wurde die Rolle der Frauen im Militär im Laufe der Geschichte wahrgenommen? Laut einem Artikel bei Wikipedia war die offene Teilhabe von Frauen in Armeen vor dem 20. Jahrhundert selten dokumentiert. Dennoch haben Frauen stets in Widerstandsbewegungen und Belagerungen eine Rolle gespielt und mythologische Figuren wie Jeanne d’Arc hervorgebracht.

Die Wandelbarkeit der Rolle von Frauen im Militär

Besonders spannend ist die Tatsache, dass Frauen im westafrikanischen Königreich Dahomey von 17. bis 19. Jahrhundert als Teil einer Frauenarmee kämpften und durch Offizierinnen geleitet wurden. Die Professionalisierung der Armeen um 1700 führte jedoch dazu, dass viele Frauen vom Militärdienst ausgeschlossen wurden, bis im 20. Jahrhundert wieder spezielle Einheiten für Frauen gebildet wurden.

In den letzten Jahrzehnten gab es viele Veränderungen. In vielen Ländern dürfen Frauen mittlerweile in allen militärischen Bereichen dienen. So beträgt der Frauenanteil in der Bundeswehr im Jahr 2025 etwa 13,7 %, während in Ländern wie Norwegen seit 2015 die allgemeine Wehrpflicht für Frauen gilt.

Während also diese mutigen Frauen aus der Vergangenheit vielleicht oft nicht im Rampenlicht standen, ändert sich das langsam. Es wird Zeit, diese Heldinnen nicht nur als „Randfiguren“ der Geschichte anzusehen, sondern sie als Beispiele für Stärke und Widerstandsfähigkeit in den Vordergrund zu stellen.