Schüler kämpfen gegen Alkoholrisiken: Gendarmer sensibilisieren!
Eine Initiative klärt Schüler über Alkoholrisiken und sicheres Fahren auf, um Unfälle unter Jugendlichen zu verhindern.

Schüler kämpfen gegen Alkoholrisiken: Gendarmer sensibilisieren!
In den letzten Tagen wurde in der Region Charente eine bemerkenswerte Initiative gestartet, um Schüler über die Gefahren des Alkoholkonsums und das Autofahren unter seinem Einfluss aufzuklären. Im Rahmen eines Programms wurden 14 Schüler eingeladen, um anschauliche Informationen zu erhalten und ihre Meinungen zu teilen. Die Erkenntnisse sind alarmierend: 13 der Schüler haben beobachtet, dass ihre Eltern gelegentlich Cognac trinken, und sechs haben sogar erlebt, dass sie betrunken Auto fahren. Laut Charente Libre ist es von entscheidender Bedeutung, in diesem jungen Alter ein Bewusstsein für verantwortungsvolles Trinken zu entwickeln.
Der Gendarme Kévin Bauer, der die Schüler betreute, betonte die rechtlichen Konsequenzen von Alkoholkontrollen, besonders für Fahranfänger. Er forderte die Jugendlichen auf, miteinander zu sprechen und ihre Eltern in die Pflicht zu nehmen, verantwortungsbewusster mit Alkohol umzugehen. Statistiken zeigen, dass Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren 25% der Verkehrstoten und 30% der Verletzten ausmachen. Dabei sind 30% der tödlichen Unfälle in Frankreich alkoholbedingt, weitere 30% gehen auf Geschwindigkeitsüberschreitungen zurück.
Risiken für junge Fahrer
Es ist kein Geheimnis, dass Alkohol ein zentraler Risikofaktor bei Verkehrsunfällen ist. Sucht Schweiz deutet darauf hin, dass Jugendliche, die Alkohol konsumieren, besonders gefährdet sind. Der Konsum von Drogen und Alkohol ist bei Jugendlichen im Alter von 17-18 Jahren ähnlich hoch. Diese Altersgruppe zeigt nicht nur eine Neigung zu riskantem Verhalten, das bereits hier beginnt, sondern sie stehen auch unter erheblichem Druck, sich an die gesellschaftlichen Erwartungen anzupassen.
Bis zu 200 Schüler der Region nehmen an diesem wichtigen Programm teil, das ursprünglich 1995 ins Leben gerufen wurde, aber in den letzten zwei Jahren auf Eis lag. Gerade in ländlichen Gebieten wie Montmoreau, Jarnac und Rouillac ist Mobilität oft nur mit einem Fahrzeug gewährleistet, was das Thema Verkehrssicherheit umso wichtiger macht. Einige Schüler des Collège Claudie-Haigneré sind sogar schon ohne Führerschein mit Autos unterwegs, was seit dem 1. November 2014 gesetzlich gestattet ist.
Das Bewusstsein stärken
Die Initiative beabsichtigt, Schüler für die Risiken von Alkoholkonsum und riskantem Fahrverhalten zu sensibilisieren. Während einer Übung in einem Elektroauto mit Automatikgetriebe, das mit 17 Jahren gefahren werden kann, zeigten die Schüler großes Interesse und etwas Nervosität. Eine Lehrerin äußerte Bedenken aufgrund des Zeitverlusts für die Vorbereitung auf Prüfungen, stimmte jedoch der Wichtigkeit der Initiative zu.
Alkohol, auch bekannt als Ethanol, stellt nicht nur ein gesellschaftliches Problem dar, sondern beeinflusst auch direkt die körperliche und geistige Gesundheit. Laut Wikipedia) handelt es sich beim Ethanol um einen zentralen Nervensystem-Depressivum, dessen Wirkungen sowohl kurz- als auch langfristig gravierend sein können. So wird bidirektional klar, dass die Defizite, die durch Alkoholkonsum entstehen, auch im Straßenverkehr zu verheerenden Folgen führen können.
Alles in allem zeigt die aktuelle Initiative in Charente, wie wichtig es ist, bereits in der Schule die richtigen Lektionen über Alkohol und dessen Gefahren zu vermitteln. Wenn Jugendliche lernen, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen, kann dies einen erheblichen Einfluss auf ihre Sicherheit und die ihrer Mitmenschen haben.