Sensation im Rugby: Justiz ermittelt gegen Laporte und die FFR!
Die Fédération française de rugby meldet Unregelmäßigkeiten beim Bau des Sportzentrums in Pantin, während Spannungen um Präsident Laporte zunehmen.

Sensation im Rugby: Justiz ermittelt gegen Laporte und die FFR!
In den letzten Wochen ist die französische Rugby-Szene aufgrund schwerwiegender Unregelmäßigkeiten in der Planung eines neuen Sport- und Verwaltungszentrums in Pantin ins Kreuzfeuer geraten. Die Fédération française de rugby (FFR) hat diese Missstände an die Justiz gemeldet, was für großes Aufsehen sorgt. Der Bau, der unter der Präsidentschaft von Bernard Laporte initiiert wurde, soll Anfang 2026 eröffnet werden, aber die aufgetretenen Probleme werfen einen Schatten auf das gesamte Projekt.
Laut Blog RCT hat die FFR nach einer internen Prüfung mehrere Anomalien festgestellt. Diese betreffen unter anderem die Vergabe des Auftrags an die Firma NGE im Jahr 2019, die den Bau rund um das Stadion Raoul-Montbrand übernehmen sollte. Kritische Punkte sind auch der Mangel an vertraglichen Nachweisen sowie fehlende klare Genehmigungen durch die federalen Instanzen. Des Weiteren gibt es Zweifel, ob die tatsächlich gelieferte Fläche der vereinbarten Größe entspricht.
Finanzielle Bedenken und Kritik an der FFR
Florian Grill, der derzeitige Präsident der FFR, hat bereits Skepsis über die finanziellen Implikationen des Projekts geäußert. Letzten Sommer schätzte er die Kosten auf erstaunliche 31 Millionen Euro. Die FFR befindet sich aktuell in einer angeschlagenen finanziellen Lage, was die zukünftigen Belastungen durch das Center-Projekt noch drängender macht. Der Rechnungshof hat zudem gewarnt, dass das Projekt die finanziellen Ressourcen des französischen Rugbys langfristig strapazieren könnte.
Die Situation hat die Kritik an der Verwaltung unter Laporte neu entfacht. Der ehemalige Präsident wurde in einem anderen Fall wegen Korruption verurteilt und wartet nun auf seinen Berufungsprozess, der für September 2026 angesetzt ist. Währenddessen schreitet der Bau des Zentrums voran, was Fragen zur Professionalität und Transparenz innerhalb der FFR aufwirft.
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Darüber hinaus haben Fans die Möglichkeit, Spiele live oder im Replay zu verfolgen. Allerdings sind in den nächsten 30 Tagen aktuell keine Spiele geplant, was die Wartezeit bis zum nächsten großen Rugby-Event etwas verlängert.