Bassum feiert Ehrenamt: Verdiente Helfer im Rampenlicht!

Bassum feiert Ehrenamt: Verdiente Helfer im Rampenlicht!

Bassum, Deutschland - Es gibt kaum einen Bereich, in dem die ehrenamtliche Tätigkeit so viel bewirken kann, wie in der Unterstützung geflüchteter Menschen. Am Donnerstagabend wurden in Bassum vier Vorbilder dieser wertvollen Arbeit gewürdigt: Sigrid Holtz, Hedda Berlin, Ilka Dove und Alfred Wolter wurden für ihren unermüdlichen Einsatz geehrt. Bürgermeister Christian Porsch und seine Stellvertreter Bärbel Ehrich, Cathleen Schorling und Jürgen Falck hielten bewegende Reden in einem gut gefüllten Theatersaal. Wie der Weser-Kurier berichtet, gab es zwischen den Ehrungen auch musikalische Unterhaltung durch die Musikerin Ameel Hotaky.

Eine solche Ehrung ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern hebt auch hervor, wie wichtig das Ehrenamt in Deutschland ist, besonders in Bereichen wie Sport, Reisen und der Integration von Geflüchteten. „Ein einfaches Dankeschön und ein Lächeln sind oft die besten Würdigungen“, formulierte es der Bürgermeister treffend.

Ehrenamtliches Engagement fördert Integration

Das Engagement der Geehrten ist Teil eines größeren Puzzles im Bereich der Integration. Die Beherrschung der Sprache des Aufnahmelandes und der Zugang zu sozialen Diensten sind entscheidend für die erfolgreiche Eingliederung von Geflüchteten in die Gesellschaft. Um diese Integration zu fördern, spielen Ehrenamtliche eine zentrale Rolle. Laut Living Quarter können ehrenamtliche Helfer bei alltäglichen Fragen unterstützen und helfen dabei, Patenschaftsprogramme aufzubauen. Solche Initiativen bieten nicht nur Hilfestellung, sondern schaffen auch wertvolle soziale Netzwerke.

Zur Förderung der Integration ist es auch wichtig, Sprachkurse anzubieten, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind, sowie eine aufmerksame und respektvolle Behandlung aller Integrationsthemen zu gewährleisten. Informationen müssen in mehreren Sprachen bereitgestellt und der Zugang zu Bildung sowie beruflichen Chancen müssen verbessert werden.

Ein Tag zum Gedenken an geflüchtete Menschen

Ein besonders passendes Datum für diese Ehrungen ist der 20. Juni, der international als Weltflüchtlingstag anerkannt ist. Dieser Tag, so das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, erinnert an die Notwendigkeiten und Herausforderungen, mit denen geflüchtete Menschen und ihre Familien konfrontiert sind. Über 473 Millionen Kinder leben in Konfliktgebieten und viele von ihnen kennen ihr Zuhause nicht einmal.

Die Notwendigkeit, auf die Probleme der geflüchteten Menschen aufmerksam zu machen, wird durch die Aktionen von Organisationen wie Save the Children untermauert, die etwa in Syrien, Bangladesch, Gaza und der Ukraine aktiv sind. Diese Initiativen sind auch ein Teil davon, wie wir als Gesellschaft miteinander umgehen und wie wichtig die Unterstützung durch Ehrenamtliche dabei ist.

Schließlich bleibt zu sagen, dass jede Ehrung der Ehrenamtlichen nicht nur eine Form des Dankes ist, sondern auch eine Ermutigung für alle, die sich in diesem Bereich engagieren. Denn gemeinsam können wir viel bewegen und somit das gesellschaftliche Miteinander stärken.