Energiewende in Hannover: 24 Milliarden Euro und 4.100 neue Jobs!

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Studie betont die Rolle der Energiewende in Niedersachsen als Wirtschaftsmotor, mit steigenden Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen bis 2035.

Studie betont die Rolle der Energiewende in Niedersachsen als Wirtschaftsmotor, mit steigenden Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen bis 2035.
Studie betont die Rolle der Energiewende in Niedersachsen als Wirtschaftsmotor, mit steigenden Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen bis 2035.

Energiewende in Hannover: 24 Milliarden Euro und 4.100 neue Jobs!

Die Energiewende hat das Potenzial, ein wahrer Wirtschaftsmotor für die Region Hannover zu werden, das zeigen aktuelle Entwicklungen und Prognosen. Im Rahmen einer umfassenden Studie, die von der Region Hannover in Auftrag gegeben wurde, wurden die positiven Effekte der Energiewende auf die lokale Wirtschaft detailliert untersucht. Unter anderem wird erwartet, dass durch schnellere Investitionen in erneuerbare Energien nicht nur die Steuereinnahmen steigen, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden. Die regionale Wirtschaft könnte dabei eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von etwa 9,5 Milliarden Euro generieren und jährlich rund 4.100 neue Jobs hervorbringen – das sind vielversprechende Aussichten für die Zukunft der Region.

Laut dem Bericht von NDR wird bis 2035 mit Investitionen von rund 24,9 Milliarden Euro in der Region gerechnet, wobei fast 60 Prozent dieser Mittel vor Ort verbleiben sollen. Besonders von Bedeutung ist zudem, dass die Kommunen bei einer prognostizierten Steigerung der Steuereinnahmen um rund 470 Millionen Euro profitieren könnten. Dies ist ein klarer Anreiz für lokale Unternehmen, insbesondere im Handwerk, die sich auf den Bau sowie die Wartung von Wind- und Solaranlagen spezialisiert haben.

Ein herzliches Willkommen für erneuerbare Energien

Der niedersächsische Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer hebt hervor, dass die Förderprogramme der Region Hannover nicht nur die private Haushalte ermutigen sollen, beispielsweise durch Investitionen in Wärmepumpen oder verbesserte Dämmung aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Abhängigkeit von internationalen Energiemärkten zu reduzieren und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung zu stärken.

Besonders ermutigend ist, dass Niedersachsen bis jetzt mehr als 100 neue Anlagen zur Energieerzeugung ans Netz gebracht hat. Spätestens jetzt zeigt sich, wie wichtig die Steigerung der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen für die zukünftige Energiestrategie des Bundeslandes ist. So beträgt der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte mittlerweile 18,1 Prozent und wird weiterhin steigen, wie eine Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums belegt.

Lokale Lösungen und Bürgerbeteiligung

Die Studie von DIW Econ zeigt außerdem, dass sich die Innovationskraft der regionalen Unternehmen im Bereich der Energietechnik und Digitalisierung in den kommenden Jahren kontinuierlich erhöhen wird. Es wird eine verstärkte Entwicklung eigener Lösungen erwartet, was nicht nur die regionale Wirtschaft stärkt, sondern auch die Versorgungssicherheit erhöht. Kommunale Firmen befinden sich im Aufwind und schaffen eine Vielzahl von neuen Arbeitsplätzen. Davon profitiert nicht zuletzt der Bausektor, der mit etwa 55 Prozent der in der Studie ermittelten Beschäftigungseffekte besonders gut abschneidet.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Gründung einer regionseigenen Energiegenossenschaft, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, direkt an der Stromerzeugung teilzuhaben. So wird nicht nur die Akzeptanz der Energiewende gestärkt – die Einwohnerinnen und Einwohner werden aktiv in die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen einbezogen.

Zusammenfassend kann man sagen: Die Energiewende bringt nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile mit sich. Die Region Hannover ist gut beraten, die Weichen für diese positive Entwicklung weiterhin zu stellen und die Pläne für den Ausbau erneuerbarer Energien konsequent voranzutreiben, wie bereits in den Studienergebnissen vorgemacht wird.