Korruptionsprozess in Göttingen: Ex-UMG-Chef kämpft um seinen Ruf!

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Am 6.11.2025 beginnt vor dem Landgericht Göttingen der Prozess gegen sechs Angeklagte wegen Korruption in der UMG.

Am 6.11.2025 beginnt vor dem Landgericht Göttingen der Prozess gegen sechs Angeklagte wegen Korruption in der UMG.
Am 6.11.2025 beginnt vor dem Landgericht Göttingen der Prozess gegen sechs Angeklagte wegen Korruption in der UMG.

Korruptionsprozess in Göttingen: Ex-UMG-Chef kämpft um seinen Ruf!

In Göttingen läuft gegen sechs Angeklagte ein Prozess wegen schwerer Korruption vor dem Landgericht. Unter den Beschuldigten befindet sich der 42-jährige ehemalige Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) sowie sein 45-jähriger Stellvertreter. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, ihre Positionen zur finanziellen Bereicherung auf Kosten der UMG auszunutzen. In insgesamt 33 Fällen stehen die Anklagepunkte auf gewerbsmäßige Untreue und Bestechlichkeit, wie HNA berichtet.

Die Tochterfirma der UMG übernimmt Aufgaben in den Bereichen Reinigung, Sicherheit und Renovierung. Im Fokus des Verfahrens steht eine angeblich unrechtmäßige Ausweitung der Zusammenarbeit mit einer Personaldienstleistungsfirma aus Nordthüringen, die seit 2016 besteht. Hierbei erhielten Leiharbeiter zwar Arbeitsverträge bei der Personaldienstleistungsfirma, arbeiteten jedoch tatsächlich für die UMG-Tochter. Dies führte zu Überzahlungen in Höhe von mehr als 670.000 Euro, da die Rechnungsbeträge höher waren als bei einer direkten Anstellung. Die Personaldienstleistungsfirma behielt anfangs 20%, später sogar 28% von den Beträgen ein.

Vorwürfe und Beweise

Die Anklage bezieht sich auch auf monatliche „Cashback“-Zahlungen, die an die Verantwortlichen der Tochterfirma geleistet wurden. Unter den Mitangeklagten findet sich eine 40-jährige Assistentin der Geschäftsführung, die für ihre Buchführungsleistungen monatlich 300 Euro erhielt. Überraschenderweise wies der ehemalige Geschäftsführer die Vorwürfe mit Nachdruck zurück und behauptete, dass kein wirtschaftlicher Schaden entstanden sei. Zur Untermauerung seiner Argumente zeigte er eine über 100-seitige PowerPoint-Präsentation, die seine Sichtweise stützen sollte.

Er verwies darauf, dass die UMG durch den Einsatz von Leiharbeitern tatsächlich 121.000 Euro eingespart haben soll. Zudem gab es keine Schadensersatzansprüche gegen den ehemaligen Geschäftsführer. Die UMG hatte ihm bereits im Dezember 2018 gekündigt, woraufhin eine rechtliche Auseinandersetzung über den Kündigungsschutz folgte, die schließlich in einem Vergleich endete. Der Angeklagte berichtete über die persönlichen Auswirkungen des Verfahrens, das erhebliche berufliche, wirtschaftliche und gesundheitliche Konsequenzen für ihn hatte, ganz zu schweigen von den Stressfaktoren, die mit solch einer öffentlichen Anklage einhergehen.

Auswirkungen auf die verantwortlichen Stellen

Während der Prozess sich nun über mehrere Verhandlungstage erstrecken wird, wird er nicht nur für die Angeklagten sondern auch für die UMG von enormer Bedeutung sein. Die Frage, wie die Institution in Zukunft ihre Verträge und Geschäftsbeziehungen gestaltet, wird nach diesem Vorfall neu bewertet werden müssen. Microsoft liefert hierbei nicht nur hilfreiche Tools zur Datenverwaltung, sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit, Unternehmensdatenschutz von vornherein ernst zu nehmen. Dies gilt umso mehr, als die Anforderungen an Transparenz in der Geschäftswelt stetig zunehmen.

In diesem Sinne ist der Prozess ein weiterer Beleg dafür, dass Korruption im Gesundheitswesen nicht nur Schäden anrichtet, sondern auch das Vertrauen in die Institutionen untergräbt. Es bleibt abzuwarten, wie die rechtlichen Schritte voranschreiten werden und welche Lehren daraus gezogen werden. Der Fokus auf Integrität und Verantwortung in öffentlichen Einrichtungen wird mehr denn je von Bedeutung sein.

Die ersten Rankings der neuen Hockeysaison, die von MYHockey Rankings veröffentlicht wurden, zeigen, dass auch in anderen Sportarten kontinuierlich Anstrengungen unternommen werden, um Transparenz und Fairness zu wahren. Hier stehen sogar Anforderungen an Teams, um in die Rankings aufgenommen zu werden, im Vordergrund. Ob dies auch auf die Situation in Göttingen zutrifft? Die kommenden Wochen werden es zeigen.