Feuerwerk zum Schützenfest in Goslar wegen Trockenheit abgesagt!

Das Feuerwerk zum Goslarer Schützenfest am 4. Juli 2025 wurde wegen Trockenheit und hoher Brandgefahr abgesagt.

Das Feuerwerk zum Goslarer Schützenfest am 4. Juli 2025 wurde wegen Trockenheit und hoher Brandgefahr abgesagt.
Das Feuerwerk zum Goslarer Schützenfest am 4. Juli 2025 wurde wegen Trockenheit und hoher Brandgefahr abgesagt.

Feuerwerk zum Schützenfest in Goslar wegen Trockenheit abgesagt!

In Goslar wird am Freitagabend, dem 4. Juli 2025, das für das Schützenfest geplante Feuerwerk nicht stattfinden. Diese Entscheidung trifft die Stadtverwaltung aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen hohen Brandgefahr. Pressesprecherin Daniela Siegl erklärte, dass die Absage in enger Abstimmung mit dem Stadtbrandmeister erfolgte und dass die Entscheidung notwendig sei, um potenzielle Risiken zu minimieren. Das bereits im April genehmigte Höhenfeuerwerk wurde schließlich am Donnerstagnachmittag untersagt. Diese Maßnahme gilt vorerst nur für Freitag, berichtet die Goslarsche Zeitung.

Die Brandgefahr ist derzeit in Deutschland besonders hoch. Das aktuelle Wetter mit extremer Trockenheit und der Witterung begünstigt Waldbrände zunehmend. Laut Informationen von ZDF heute sind die Waldbrandzahlen in Deutschland alarmierend. Während 2021 noch 548 Waldbrände registriert wurden, stieg die Zahl 2022 sprunghaft auf 2.397, die höchste Zahl seit 30 Jahren. In diesem Jahr sind es bisher 1.059 Waldbrände, was sich zwar um die Hälfte im Vergleich zu 2022 reduziert hat, dennoch bleibt der Wert nahe dem mehrjährigen Mittel.

Brandgefahr im Fokus

Die Waldbrandsaison erstreckt sich in Deutschland von März bis Oktober, wobei in den letzten Jahren das Risiko immer mehr in die Sommermonate hinein gewandert ist. Besonders gefährdete Regionen sind dichte Nadelwälder, wie Fichten und Kiefern in Bayern, sowie Wälder auf sandigen Böden in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Man rechnet damit, dass das Risiko für Waldbrände in den kommenden Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels und steigender Temperaturen zunimmt, wie das Umweltbundesamt warnt.

Die Ursachen für Waldbrände sind vielseitig – neben natürlichen Auslösern wie Blitzschlägen sind menschliches Fehlverhalten und Unachtsamkeit die Hauptursachen. Über die Hälfte der Waldbrände wurden laut den neuesten Statistiken durch Menschen verursacht. Daher sind präventive Maßnahmen, wie die Förderung von Mischwäldern und das Anlegen von Waldbrandriegeln, von entscheidender Bedeutung.

Regionale Brände und Prävention

Um die Gefahren einzudämmen, sind zahlreiche Feuerwehrleute in aktiven Krisengebieten im Einsatz, wie aktuell in Gohrischheide, Sachsen, wo etwa 200 Einsatzkräfte arbeiten. Erst vergangene Woche kämpften Feuerwehrleute in Goslar gegen mehrere Flächenbrände, darunter einen mehrtägigen Waldbrand am Steinberg, der sogar mit Löschflugzeugen bekämpft wurde. Diese Vorfälle unterstreichen die Dringlichkeit, mit der Gemeinden wie die in Goslar Entscheidungen über öffentliche Veranstaltungen und Feuerwerkskörper treffen müssen.

Die Wetterbedingungen und die damit verbundenen Risiken machen deutlich: Das Thema Waldbrandprävention muss rund um die Uhr auf der Agenda stehen. Bürger sind aufgerufen, wachsam zu sein und der Natur Sorge zu tragen. So kann nicht nur unser eigenes Wohl, sondern auch das der Umwelt langfristig gesichert werden.