Tragischer Badeunfall: Schwimmer in Innerstetalsperre ertrunken

In Goslar ertrank ein Schwimmer bei einem tragischen Badeunfall in der Innerstetalsperre. Die Suche verlief bislang erfolglos.
In Goslar ertrank ein Schwimmer bei einem tragischen Badeunfall in der Innerstetalsperre. Die Suche verlief bislang erfolglos. (Symbolbild/NAGW)

Tragischer Badeunfall: Schwimmer in Innerstetalsperre ertrunken

Innerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland - Ein tragischer Badeunfall hat sich am Sonntag, dem 25. Juni 2025, an der Innerstetalsperre im Landkreis Goslar ereignet. Ein 40-jähriger Schwimmer verschwand unter den Augen seiner Frau während seines Badens. Trotz intensiver Suchmaßnahmen der Feuerwehr und Polizei wird mittlerweile von einem tödlichen Zwischenfall ausgegangen. Die eingeleitete Suche am Sonntag war vorerst leider nicht von Erfolg gekrönt und wurde am Abend abgebrochen. Am Montag schließlich kamen spezielle Sonargeräte zum Einsatz, doch die Polizei geht weiterhin von einem Ertrinken aus, da das Gewässer zum Schwimmen freigegeben ist und bisher keine Hinweise auf ein Verlassen des Wassers vorliegen.

Die Einsatzkräfte setzten bei der Suche umfassende Mittel ein: Boote, Drohnen und Taucher standen im Dienst, um den vermissten Schwimmer zu finden. Solche Badeunfälle sind zwar sehr bedauerlich, aber sie passieren während der Sommermonate häufig – und schnelle Hilfe kann oft lebensrettend sein. Laut einem Bericht von 24vita sollten Notfälle direkt an die Nummer 112 gemeldet werden, da auch nach einer Rettung eine medizinische Prüfung unabdingbar ist. Tragischerweise zeigen ertrinkende Personen oft keine typischen Hilferufe, was die Situation erschwert, und besonders Kinder sind gefährdet. Sie können innerhalb von 90 Sekunden ertrinken.

Statistik der DLRG

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) verzeichnete 2023 in Deutschland 411 tödliche Unglücke in Gewässern, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen zeigen einen besorgniserregenden Trend, da es sich um das dritte Jahr in Folge handelt, in dem die Zahl der Ertrunkenen steigt. Besonders alarmierend ist, dass dies die erste Jahreszahl seit 2019 ist, in der wieder mehr als 400 Opfer gezählt werden. DLRG-Präsidentin Ute Vogt hofft, dass mit der bevorstehenden warmen Jahreszeit eine Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Gefahren einhergeht, um solche Unglücke zu vermeiden.

  • 411 tödliche Unglücke in Gewässern in Deutschland 2023
  • Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr
  • Dritte Folgejahres mit Anstieg der Ertrunkenen
  • Erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer

Die DLRG plant, vor allem Eltern kleiner Kinder auf die besonderen Gefahren beim Baden aufmerksam zu machen. Ein grundlegender Leitfaden gibt dabei wertvolle Tipps: Abstand halten, Rettungsgeräte anbieten und unbedingt die Situation einschätzen, bevor man selbst eingreift. Nur mit einem kühlen Kopf kann im Notfall richtig gehandelt werden.

Die Geschehnisse an der Innerstetalsperre sollten uns alle dazu anregen, sich über die Gefahren beim Baden bewusst zu sein und im Notfall besonnen zu handeln. Lassen wir uns nicht von der Sommerhitze blenden, denn Sicherheit geht vor – nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Mitmenschen.

Die zuständigen Behörden und Organisationen sind stets darum bemüht, die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären. Es bleibt zu hoffen, dass tragische Vorfälle wie dieser in Zukunft seltener werden. Weitere Informationen über richtiges Handeln in Notfällen finden sich umfassend auf den Webseiten der DLRG und anderer Initiativen.

Für weitere Details zu den Gefahren beim Baden und den Statistiken der DLRG können die Artikel von NDR, 24vita und DLRG besucht werden.

Details
OrtInnerstetalsperre, Landkreis Goslar, Deutschland
Quellen