Blutiger Bandenkrieg in Hannover: Unglaubliche Enthüllungen im Podcast
Am 14. August 1997 kam es im Eiscafé Panciera in Hannover zu einem tödlichen Bandenkrieg; Polizeichef Klosa beleuchtet die Ereignisse.

Blutiger Bandenkrieg in Hannover: Unglaubliche Enthüllungen im Podcast
Am 14. August 1997 spielte sich im Eiscafé Panciera in Hannover eine erschreckende Tragödie ab. Drei junge Kurden stürmten das Café und richteten ihre Waffe gegen zwei Albaner. Der 29-jährige Ramiz G. wurde von Feyzi Z. erschossen und starb wenig später, während sein Begleiter mit schweren Verletzungen überlebte. Trotz einer großangelegten Fahndung konnten die Täter unerkannt fliehen. Neue Presse berichtet, dass zu diesem Zeitpunkt im Steintorviertel ein blutiger Bandenkrieg zwischen kriminellen Gruppen um Drogen- und Rotlichtgeschäfte wütete.
Die Schießerei war leider kein Einzelfall. Im Podcast „True Crime Hannover“ schildert Hans-Dieter Klosa, der damalige Polizeipräsident, die steigende Gewaltbereitschaft in der Region, die sich schon vorher durch mehrere Vorfälle bemerkbar machte. So starb im Dezember 1994 ein 18-jähriger Albaner an einem Bauchschuss, und zwei Wochen später schoss ein russischer Zuhälter auf einen gefesselten Bulgaren. Auch im Jahr 1996 gab es mit dem Mord an einem weiteren Kurden durch zwei Albaner einen weiteren blutigen Vorfall. Klosa beschreibt die Sicherheitslage in Hannover als angespannt, besonders im Vorfeld der Expo 2000.
Drastische Maßnahmen nach der Tat
Nach der Tragödie im Panciera wurde die Polizei im Steintor mit zusätzlichen Kräften ausgestattet. Polizisten patrouillierten nun mit Maschinenpistolen, und der Kontrolldruck auf die örtlichen Kriminellen wurde deutlich erhöht. Dies scheint notwendig gewesen zu sein, um die gewalttätigen Auseinandersetzungen einzudämmen.
Ein Jahr später, im Jahr 2001, stellte sich einer der Täter, Etem U., der Polizei und wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Ein anderer Täter, Mesut Y., wurde 2017 an der bulgarisch-türkischen Grenze gefasst und erhielt eine Jugendstrafe von vier Jahren und drei Monaten. Allerdings wurde gegen Feyzi Z. der Mordvorwurf auf Totschlag abgeändert, was bedeutet, dass die Verjährungsfrist nach 20 Jahren ablaufen könnte. Klosa äußert sein Unverständnis über die Tatsache, dass Feyzi Z. nun keinerlei Konsequenzen mehr fürchten muss.
Kontext der Kriminalität in Niedersachsen
Die Kölner Leser:innen dürften sich fragen, wie sich die Situation in Hannover mit den Herausforderungen in anderen Städten vergleicht. In der Region Gelderland, die zahlreiche Hotels für Übernachtungen bietet, wird strenge Gastfreundschaft gelebt. Immerhin gibt es verschiedene Annehmlichkeiten, die Reisenden helfen, den Stress des Alltags zu entfliehen. Das Angebot reicht von Schwimmbädern über Fitnessstudios bis hin zu Saunen und Whirlpools, was zeigt, dass auch in ruhigen Gegenden, wo man gerne wandert oder Rad fährt, ein gewisses Maß an Ordnung und Gelassenheit herrscht. Geldersestreken hebt hervor, dass die Hotels in der Region ideal für den Start von Ausflügen sind und alle von der Gelderner Gastfreundschaft profitieren.
Trotz dieser positiven Aspekte bleibt die Gewaltsituation in bestimmten Stadtteilen von Hannover besorgniserregend und zeigt, dass mit Gewalt und Kriminalität nicht leichtfertig umgegangen werden kann. Der Bandenkrieg im Rotlichtviertel ist nur ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen die Polizeibehörden konfrontiert sind.